Nahwärme für die Energiewende
Das dritte Treffen wurde am 26. April im Neureuthersaal in Gmund am Tegernsee durchgeführt. Bei diesem Treffen stand die Wärmeversorgung von kommunalen Liegenschaften im Vordergrund. „Nahwärmenetze sind eine sehr gute Möglichkeit mehrere kommunale Liegenschaften mit einer gemeinsamen Energiequelle zu versorgen.“, erklärt Andreas Scharli vom Kompetenzzentrum der Energiewende Oberland.
Über drei Jahre werden die Gemeinden Benediktbeuern, Bernried, Egling, Fischbachau, Gmund am Tegernsee, Hausham, Markt Holzkirchen, Otterfing, Pähl, Polling, Tutzing die Stadt Tegernsee und der Landkreis Miesbach sich gemeinsam intensiv dem Thema Energiewende widmen und Erfahrungen austauschen. Mittlerweile befindet sich das Netzwerk schon auf der Zielgeraden des ersten Jahres.
Im nächsten Schritt legen die Kommunen individuelle Ziele für die Netzwerkarbeit fest. „Die Definition von Einsparzielen ist ein wichtiger Meilenstein. Die Ziele und ein regelmäßiges Überprüfen der erreichten Einsparungen helfen den Kommunen, am Ball zu bleiben und die Netzwerkarbeit erfolgreich zu gestalten“, so Prof. Dominikus Bücker vom Institut für nachhaltige Energieversorgung an der Hochschule Rosenheim.
Begleitet wird das Netzwerk fachlich vom Institut für nachhaltige Energieversorgung (INEV) an der Technischen Hochschule Rosenheim und dem Kompetenzzentrum der Energiewende Oberland. Im Rahmen der Netzwerktreffen werden klassische Themen wie Energieeffizienz in kommunalen Liegenschaften, Einführung von Energiemanagement-Systemen und beispielsweise Unterstützung bei Nahwärmenetzen erarbeitet, aber auch Zukunftsthemen wie Elektromobilität und die Kombination von Strom, Wärme und Mobilität forciert. Parallel zu den Netzwerktreffen erhalten die Kommunen individuelle fachliche Beratung bei der Umsetzung der Projekte.
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