Schule am Wasserwerk: Aufhebung des Vergabeverfahrens notwendig
Die Region Hannover hatte den Neubau der Schule am Wasserwerk nach Beschluss der Regionsversammlung vom 16. Juni 2020 in einem europaweiten offenen Bieterverfahren mit dem Ziel ausgeschrieben, ein Totalunternehmen mit der Planung und Errichtung des Schulneubaus zu beauftragen. „Leider sind die im Verfahren verbliebenen Bieter aufgrund der aktuellen bauwirtschaftlichen Situation nicht in der Lage, ein Festpreisangebot abzugeben. Würde die Region am Totalunternehmer-Verfahren festhalten, würde sie damit ein unkalkulierbares und nicht zu vertretendes finanzielles Risiko eingehen“, so eine Sprecherin der Region Hannover.
Die Region werde das Totalunternehmer-Verfahren daher aufheben und ein zweistufiges Vergabeverfahren mit Architektenwettbewerb durchführen. Dadurch erhoffe man sich ein kalkulierbares Risiko in der Kostenentwicklung, stabile Lieferketten und verlässliche Termine in der Bauplanung und -ausführung. Da die funktionale Leistungsbeschreibung zum Bau der Schule bereits vorliegt, kann das neue Verfahren ohne langen Vorlauf starten. Der Neubau verzögert sich durch die Neuausschreibung voraussichtlich um zwei Monate.
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