Sonderausstellung der preisgekrönten Arbeiten des AIV-Schinkel-Wettbewerbs der Jahre 2020 bis 2022 mit Pressetermin
Zur Einführung in die Sonderausstellung zum AIV-Schinkel-Wettbewerb laden wir alle Medienvertreter*innen ein:
Pressetermin: 5. Mai um 16 Uhr
Ausstellungsort: Behrensbau Halle 5, Ostendestraße 1-4,12459 Berlin-Oberschöneweide
Anmeldungen bitte an Martina Rozok, m@rozok.de
Der alljährlich ausgelobte Förderwettbewerb für Studierende und Absolventen bis 35 Jahre hat im Februar dieses Jahres spannende Ideen für die Entwicklung des „Alten Chemiewerks“ in Rüdersdorf prämiert. Die Arbeiten der Preisträger*innen werden gezeigt vom 5. bis zum 8. Mai.
Gesche Gerber und Ernst-Wolf Abée, Vorsitzende des AIV-Schinkel-Ausschusses: „Schon im letzten Jahr hatten wir eine hohe Qualität der Arbeiten zu verzeichnen. In diesem Jahr wurde diese nochmal übertroffen.“
Im vergangenen Jahr 2021 war der Berliner Westhafen und Großmarkt das Gebiet für die Aufgabenstellungen. Die Arbeiten der Preisträger*innen werden vom 12. Mai bis zum 15. Mai gezeigt.
Gerber: „Das Hafenfest zum 100. Geburtstag ist für das Jahr 2023 vorgesehen. Aufgrund der expandierenden Metropole stehen beide Landesbetriebe unter hohem Wachstumsdruck. Aus den funktionalen, baulichen und logistischen Anforderungen der beiden Institutionen am gemeinsamen Standort und den Herausforderungen eines nachhaltigen Stadtumbaus entstehen vielfältige Fragestellungen, die es zu lösen galt.“
Visionäre Ideen für das Umland der Metropole waren im Jahr 2020 von den Teilnehmer*innen gefordert – Konzepte für BERLIN 2070. Diese Arbeiten der Preisträger*innen werden vom 19. Mai bis zum 22. Mai ausgestellt.
Eva Krapf, Vorsitzende des AIV-Schinkel-Ausschusses im Jahr 2020: „Die preisgekrönten Arbeiten zeigen große Zuversicht, die Aufgaben der Zukunft in Angriff zu nehmen, aber auch den Mut, Außergewöhnliches zu wagen. Deswegen tat es uns von Herzen leid, dass wir 2020 die Ausstellung und das Schinkel-Fest mit Preisverleihung aufgrund der Pandemie absagen mussten.“
Der Schinkel-Wettbewerb zählt zu den bekanntesten und ältesten deutschen Nachwuchspreisen. Insgesamt werden in jedem Jahr Preisgelder in Höhe von knapp 30.000 Euro vergeben. Verschiedene Aufgaben sind jeweils in den Fachsparten Architektur, Städtebau, Landschaftsarchitektur, Verkehrsplanung, konstruktiver Ingenieurbau und Freie Kunst zu lösen.
Abée: „Bei der Betrachtung der drei Jahrgänge des Wettbewerbs ist zu erkennen, dass viele Teilnehmer*innen sich interdisziplinär zusammengeschlossen und die Aufgaben mehrerer Sparten bearbeitet haben. Damit zeigte sich, dass unsere Idee zur Förderung von Kooperationen verschiedener Disziplinen von Studierenden und Absolventen gerne aufgegriffen wurde.“
Bildmaterial zu den Preisträger*innen:
https://www.dropbox.com/t/2tkMvI9TgvJ9sJWn
Weitere Informationen zum Projekt „Unvollendete Metropole“:
1920 wurde die „neue Stadtgemeinde Berlin“, damals auch „Groß-Berlin“ genannt, geschaffen. An dieses Jubiläum erinnert der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV) mit einer Vielzahl von Initiativen. Dazu gehören der „Internationale Städtebauliche Ideenwettbewerb Berlin-Brandenburg 2070“ mit Beiträgen aus 18 Ländern und die Ausstellung „Unvollendete Metropole, die bis Ende Mai 2022 auf dem Gelände des Behrens-Ufer-Areals zu sehen ist. 100 Jahre Städtebau für (Groß-)Berlin“ stehen im Mittelpunkt – programmlich eng verbunden mit den „Metropolen-“ und „Städtebaugesprächen“, dem „BB2070 – Magazin für Städtebau und urbanes Leben“ sowie dem zweibändigen auch englischsprachig erhältlichen Katalog. Fixpunkt des erfolgreichen Projekts ist das „Städtebau-Manifest für Berlin und Brandenburg“, das der AIV im Februar 2021 zusammen mit zehn städtebau- und planungsorientierten Verbänden und Vereinen der Öffentlichkeit vorgelegt hat. www.unvollendete-metropole.de
Der AIV hat das Ziel, die Berliner und Brandenburger Baukultur zu fördern. Seine wichtigste Aufgabe sieht der traditionsreiche und älteste noch bestehende Verein Berlins somit darin, Stellung zu aktuellen Planungsvorgängen zu beziehen. Er nimmt damit Einfluss auf die Entwicklungen in wichtigen Bereichen der Metropolregion. Der AIV analysiert und kommentiert Etappen und Projekte; er stellt Diskussionsansätze für die zukünftige Stadt- und Metropolentwicklung vor und ist somit ein kritischer Begleiter der Bau- und Kulturgeschichte Berlins und Brandenburgs. www.aiv-berlin-brandenburg.de, aktuelle Informationen über Twitter @AivBerlin.
Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg e.V.
Bleibtreustraße 33
10707 Berlin
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Pressesprecherin
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