Energie- / Umwelttechnik

Startschuss für A³ klimaneutral gefallen

 

Klimaziele gemeinsam erreichen: Die Initiative „A³ klimaneutral“ ist am 3. Mai 2022 offiziell gestartet. Hier werden Unternehmen im Wirtschaftsraum Augsburg auf dem Weg zur Klimaneutralität begleitet: den CO2-Ausstoß bilanzieren, reduzieren und klimaneutral werden bis 2030 – das ist das Ziel.

Bei der Initiative „A³ klimaneutral“ werden Unternehmen aus der Region Augsburg beim Erreichen des Ziels Klimaneutralität bis 2030 begleitet. Zusammen mit dem Partner KUMAS Umweltnetzwerk werden im Rahmen der Initiative die Bilanzierung der CO2-Emissionen, eine Erstberatung, Informationen zu Maßnahmen zur Reduktion von CO2-Emissionen sowie Fach- und Netzwerkveranstaltungen angeboten. Die Öffentlichkeitsarbeit von A³ macht die Initiative mit ihren Erfolgen transparent. Und gleichzeitig unterstützt die Regio Wirtschaft mit ihrer Kernkompetenz: Mit der Initiative soll ein lebendiges Netzwerk entstehen.

Entscheidendes Thema Klimaneutralität erfährt Aufwind

Im Rahmen einer Pressekonferenz am 3. Mai 2022 bei der Quantron AG stellt Andreas Thiel, Geschäftsführer Regio Augsburg Wirtschaft GmbH, die Initiative vor: „Mit ‚A³ klimaneutral‘ wollen wir vor allem zwei Dinge erreichen: den Unternehmen in der Region helfen, klimaneutral zu werden, sprich CO2-Emissionen einzusparen, und eine transparente Berichterstattung zur CO2-Bilanzierung im Netzwerk anbieten. Die Region A³ soll künftig eine Vorreiterregion für Klimaneutralität sein und die Unternehmen der Initiative werden beispielhaft für ein nachhaltiges Engagement und gemeinschaftliches Erreichen von Klimazielen stehen.“

Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit sichern durch Klimaneutralität

Für Unternehmen aus dem Wirtschaftsraum Augsburg ist es wichtig, sich schon heute mit dem Thema Klimaneutralität zu befassen. Nur so können sie sich zukunfts- und wettbewerbsfähig aufstellen. Die EU hat sich das Ziel gesteckt, bis 2050 klimaneutral zu sein. Die damit verbundenen Anforderungen schlagen sich in der Lieferkette bis zu den kleinen Unternehmen durch. „Wir sind überzeugt, dass jedes Unternehmen, das sich heute mit seiner CO2-Bilanz auseinandersetzt und CO2-Emissionen reduziert, nicht nur für sich selbst zukunftsfähig handelt, sondern vor allem auch einen Beitrag zum Erhalt unseres Planeten leistet. Gerade mit Blick auf die anstehende Regulatorik aus der EU sollten die Unternehmen aus der Region heute schon aktiv werden und sich der Initiative A³ klimaneutral anschließen“, sagt Dr. Klaus Metzger, Landrat des Landkreises Aichach-Friedberg.

A³ klimaneutral und Klimapakt Stadt Augsburg greifen ineinander

Auch die Stadt Augsburg hat sich hohe Ziele gesteckt: Sie will ihre CO2-Emissionen bis 2030 halbieren. Ganz konkret verpflichtet sie sich seit dem 1. Januar 2021, ein verbleibendes CO2-Emissions-Budget von 9,7 Millionen Tonnen bis 2030 einzuhalten. Dies ist als Beitrag der Stadt Augsburg zu verstehen, die Erderwärmung auf 1,5-Grad zu begrenzen. Dabei spielen auch die Unternehmen der Region eine entscheidende Rolle. Der am 6. April 2022 zu diesem Zweck unterzeichnete Klimapakt der Stadt Augsburg fokussiert sich primär auf große Unternehmen, um eine maximale CO2-Einsparung zu erreichen. Hier ergänzen der Klimapakt und A³ klimaneutral einander: Kleine und mittlere Unternehmen werden primär in A³ klimaneutral verankert und im Bereich der Stadt Augsburg direkt in den Klimapakt aufgenommen. „Mit A³ klimaneutral setzen die Region Augsburg wie auch die Unternehmen und Partner ein deutliches – und vorbildhaftes – Zeichen für mehr Bewusstsein für Klimaschutz. Synergetisch greifen unsere Initiative A³ klimaneutral und der Klimapakt der Stadt Augsburg ineinander und werden künftig gemeinsam in die Stadt und die Region hineinwirken. Gerade Unternehmen, die sich jetzt auf den Weg machen möchten, klimaneutral zu werden, haben mit dieser Initiative eine wertvolle Begleitung. Alle Unternehmen im Stadtgebiet Augsburg werden über A³ klimaneutral automatisch Teil des Klimapakts der Stadt Augsburg“, sagt Eva Weber, Oberbürgermeisterin Stadt Augsburg.

Initiative A³ klimaneutral trägt sich nach Förderphase selbst

A³ klimaneutral ist ein Projekt im Rahmen des Themenfeldes „Green Economy“, verankert im laufenden Regionalmanagement (2021-2024) der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH, gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Die Initiative wird sich nach der Startphase über ihre Laufzeit bis 2030 dann über die Mitglieder selbst tragen, anfänglich gestützt von Sponsoren. „Mit A³ klimaneutral gründen wir eine Initiative, die der Region einen großen Mehrwert bietet: Der Klimaschutz vor Ort wird gestärkt durch die eigen-initiative Reduktion von CO2-Emissionen. Den Unternehmen in den Landkreisen und der Stadt bieten wir ein Netzwerk an, in dem nicht nur eine CO2-Bilanz erstellt wird, sondern auch der Austausch über erfolgreiche Maßnahmen und Vorgehensweisen gepflegt wird – unterstützt von Fachleuten. Diese Initiative, die nun aus dem Regionalmanagement im Wirtschaftsraum Augsburg heraus startet, wird sich in den kommenden Jahren selbst tragen und damit auch über Jahre hinaus verstetigen“, hebt Hubert Kraus, stellv. Landrat des Landkreises Augsburg, die Bedeutung von A³ klimaneutral hervor.

A³ klimaneutral hat mit KUMAS einen fachlichen Partner an der Seite

Das Umweltnetzwerk KUMAS mit seiner langjährigen Erfahrung in Umweltkompetenz ist Partner der Initiative A³ klimaneutral. Das Netzwerk begleitet die Initiative über fachlichen Input, Netzwerk- sowie Fachveranstaltungen und Webinare. „Im Rahmen der KUMAS Aktivitäten wird das Thema Klimaneutralität von fachlicher Seite begleitet. Wir sehen Klimaneutralität für Unternehmen als eines der entscheidenden Themen dieser Zeit, besonders für Unternehmen, die sich zukunftsfähig aufstellen möchten. Klimaneutralität bzw. die Reduktion von CO2-Emissionen bündeln etliche Bausteine rund um Umweltkompetenz und Umwelttechnologie, unsere Kernthemen. Energieeffizienz, Umweltmanagement, Ressourceneffizienz oder Kreislaufwirtschaft sind allesamt große Hebel auf dem Weg zur Klimaneutralität“, sagt Dr. Joachim Knüpfer, 1. Vorsitzender KUMAS.

Aus der Praxis: Darum wird Quantron Mitglied von A³ klimaneutral

Die Quantron AG, Gastgeber der Pressekonferenz am 3. Mai, zeigt die Perspektive auf das Thema aus der Unternehmenspraxis. Klimaneutralität und Umweltschutz sind Teil des Geschäftsmodells – Technologie ist Treiber für Innovation und Umdenken in Produkten. Einerseits wird für das Unternehmen selbst Klimaneutralität angestrebt, andererseits soll über die Initiative ein Impuls in die ganze Region getragen werden. „Wir schließen uns als junges Technologie-Unternehmen der Initiative A³ klimaneutral an, weil wir überzeugt sind, dass es der richtige Weg ist, sich gemeinsam in der Region jetzt auf den Weg zur Klimaneutralität zu machen. Wir verkörpern mit Quantron ein Geschäftsmodell, das auf klimaneutrale Mobilität abzielt. Insofern ist es nur folgerichtig, solche Aktivitäten in der Region mitzutragen und unsere Expertise auch im Netzwerk einzubringen“, sagt Andreas Haller, Vorstand und Gründer der Quantron AG.

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