Technologieoffene und ökologische Strategien für die kommunale Wärmeplanung
Das neue Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg (KSG BW) vom Oktober 2021 verpflichtet größere Kreisstädte in Baden-Württemberg dazu, sogenannte „Kommunale Wärmepläne“ zu erstellen. Ziel ist es, Neubaugebiete und den Gebäudebestand energetisch sparsamer, effizienter und klimafreundlicher zu planen. Dabei sollen Gebäude mit entsprechenden Wärmesystemen fit für die Zukunft gemacht werden, was jedoch Standardlösungen und „Blaupausen“ ausschließt.
Bei den Planungen gibt es daher einiges zu beachten. Beispielsweise können zentrale Wärmenetze als Lösung dienen, wenn sie wirtschaftlich sind, keinen Zwangsvorgaben unterliegen und somit von Verbrauchern frei gewählt werden dürfen. Dezentrale Heizungs- und Ofensysteme unter Einbindung erneuerbarer Energien sind mit hohen Wirkungsgraden ausgestattet, sehr effizient und klimafreundlich. Gleichzeitig ist der Nutzer nicht von einem Energieversorger abhängig, sondern kann flexibel, unabhängig und sicher heizen.
Ziel der Veranstaltung ist es, Kommunalpolitiker*innen und -verwaltungen über die Erstellung von Wärmeplänen zu informieren und aufzuzeigen, welche Optionen wirtschaftlich und ökologisch für eine kommunale Wärmeplanung sinnvoll sind.
Als Referenten und Gesprächspartner konnten für die Informationsveranstaltung „Kommunale Wärmeplanung – Technologieoffene Strategien für wirtschaftliche und ökologische Lösungen“ · Dr.-Ing. Volker Kienzlen, Geschäftsführer der KEA-BW· Matthias Bauer, von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e.V. Bauen Wohnen Energie, sowie· Professor Dr.-Ing. Bert Oschatz, Geschäftsführer des ITG Dresden, dem Forschungsinstitut zu Fragen der Energieeffizienz, Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit von Gebäuden,gewonnen werden.
Weitere Informationen zum Programm und ein Anmelde-Link stehen online unter https://www.fvshkbw.de/info-kommunalpolitiker . Nach der Anmeldung werden die Zugangsdaten zur Online-Veranstaltung per E-Mail versendet.
Das Aktionsbündnis Individuelles Heizen Baden-Württemberg setzt sich für einen freien und technologieoffenen Wärmemarkt ein. Eigentümer sollen sich für die ökologisch und wirtschaftlich optimale Heizungsanlage entscheiden können, die gleichermaßen auf die Gegebenheiten des Gebäudes als auch auf die Bewohnerbedürfnisse abgestimmt ist. Mitglieder des Aktionsbündnisses sind:
– Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V. (AdK)
– Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV)
– Fachverband Sanitär-Heizung-Klima Baden-Württemberg (FV SHK BW)
– HAGOS eG
– Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. (HKI)
– Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V. (en2x)
– Landesinnungsverband des Schornsteinfegerhandwerks Baden-Württemberg (LIV Schornsteinfeger BW)
– Verband für Energiehandel Südwest-Mitte e.V. (VEH).
Fachverband Sanitär-Heizung-Klima Baden-Württemberg
Viehhofstraße 11
70188 Stuttgart
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