TÜV Rheinland reduziert Messunsicherheit bei Photovoltaik-Modulen deutlich
Messgenauigkeit erfordert viele Maßnahmen
Messunsicherheiten können nie pauschal angegeben werden. Sie sind von der Technologie des jeweilige Moduls abhängig. Für präzise Messungen müssen Fachleute sowohl den Temperaturkoeffizienten bestimmen als auch die spektrale Empfindlichkeit ermitteln. Diese PV-Modul-Kalibrierung erfordert einen entsprechenden Aufwand und ist deshalb nicht für jede Einzelmessung von PV-Modulen realisierbar. Bei größeren Stichproben wird ein Referenzmodul kalibriert und weitere Module werden in Relation dazu gemessen. Entscheidend ist dabei, dass die Messung verlässlich reproduzierbar ist.
Know-how ein entscheidender Faktor
Die Reduzierung der Messunsicherheit bei der Leistungsmessung von Solarmodulen erfordert technisches Know-how und ein entsprechend hochwertiges, kalibriertes Equipment. Über 90 Einflussgrößen sind dabei zu berücksichtigen und ausschlaggebend für das Messergebnis. „Wir bewerten dabei die Geräte- und verfahrenstechnischen Faktoren extrem scharf, aber stets auch sehr konservativ“, sagt Jörg Althaus. „Für die Kalibrierung gemäß der Physikalisch Technischen Bundesanstalt rechnen wir stets einen Betrag an Unsicherheit hinzu. Dementsprechend erreichen wir in unseren Laboren inzwischen Messgenauigkeiten von bis zu +/- 1,35 Prozent“, erklärt Jörg Althaus.
Die Expertinnen und Experten von TÜV Rheinland sind vom 11. bis 13. Mai auf der Intersolar in München vertreten (Stand A1.435). Weitere Informationen zu den Solar-Dienstleistungen von TÜV Rheinland unter www.tuv.com/solar bei TÜV Rheinland.
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