Ziegel auf Ziegel für den Blick in die Sterne
Nirgendwo im Landkreis Landshut ist man den unendlichen Weiten des Weltalls näher als hier: „An der Sternwarte 1“, wie auf einem Straßenschild an der Einfahrt zum Gelände des ersten Observatoriums im Landkreis Landshut im Weihmichler Ortsteil Stollnried zu lesen ist. „In der Region rund um München findet man keinen besseren Ort für unsere Zwecke“, sagt Oliver Neumann. Der 58-jährige Diplom-Physiker ist fasziniert vom Universum und all seinen Himmelskörpern – genauso wie alle anderen Mitglieder des gemeinnützigen Vereins „Sternenfreunde Furth e. V.“
Hier außerhalb der Ortschaft, wo es nachts richtig dunkel wird, keine Straßenlaternen das Licht der Sterne verblassen lassen und keine Autos unterwegs sind, hat der Verein eine Sternwarte aus soliden Ziegelsteinen gemauert. Das Baumaterial dafür haben die Leipfinger-Bader Ziegelwerke zur Verfügung gestellt.
„Solche spannenden Projekte unterstützen wir gerne“
„Als Unternehmen mit Stammsitz in Vatersdorf im Landkreis Landshut sind wir uns unserer Verantwortung für die Region natürlich bewusst. Spannende Projekte wie die Volkssternwarte in Weihmichl unterstützen wir deshalb gerne. Darum haben wir auch nicht lange gezögert und sofort unsere Hilfe zugesagt, als uns die Sternenfreunde um Unterstützung gebeten haben“, so Thomas Bader, Geschäftsführer der Leipfinger-Bader Ziegelwerke.
Angefangen hat alles vor neun Jahren, nur wenige Kilometer vom jetzigen Standort entfernt, in einem Klassenzimmer. „Planung einer Sternwarte“ lautete der Arbeitstitel eines P-Seminars im Maristengymnasium Furth. Zusammen mit ihrem Lehrer Oliver Neumann gründeten die Schüler damals zu diesem Zweck einen Verein: Am 11. Januar 2013 fand die Gründungsversammlung der Sternenfreunde Furth statt. Es war der Auftakt zu einem aufregenden Projekt, das Jahr für Jahr immer mehr Gestalt annahm – und jetzt Realität geworden ist.
Dem Verein gehören längst nicht mehr nur die ehemaligen Schüler und begeisterte Hobby-Astronomen an, sondern auch zahlreiche Akademiker, Ingenieure und „echte Profis“: Astrophysiker, die zum Beispiel lange Jahre bei der Europäischen Raumfahrtagentur ESA gearbeitet haben. Sie alle haben nicht nur ihr Wissen und Können in das Projekt eingebracht, sondern vor allem auch viel Herzblut. Jetzt, im Mai 2022, ist es endlich so weit: die Sternenfreunde feiern „First Light“. Das ist der Moment, in dem das erste Sternenlicht durch das Teleskop fällt.
Schon bald soll die Sternwarte, zu dem auch ein Radioteleskop gehört, weiterwachsen: ein Schiebedachgebäude für weitere Teleskope ist geplant und sogar ein Info- und Seminarcenter nebst Parkplätzen für Besucher.
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