Am Sonntag, dem 26. Juni feiert der Motion Comic „Grenzübertritte“ im Roxy-Kino Helmstedt seine Premiere
Motion Comics (MoComs) als animierte und vertonte Comics bieten für Jugendliche neue Zugänge zur deutschen Zeitgeschichte. Sie halten seit einigen Jahren Einzug in die Bildungsarbeit. Im Rahmen des vom Bund geförderten Projektes „Motion Comics als Erinnerungsarbeit“ ist die Produktion „Grenzübertritte“ entstanden, die am Sonntag, dem 26. Juni, um 11:00 Uhr im Roxy-Kino in Helmstedt Premiere feiert.
Der Film erzählt zwei Geschichten: Die junge Anna möchte aus der DDR zu ihrem Partner nach Österreich fliehen. Reza flieht aus dem Iran in die DDR. Gelingt es den beiden, zwischen den Grenzen eines geteilten Europas ein neues Leben zu finden?
„Grenzübertritte“ ist das Ergebnis eines achtmonatigen Recherche- und Arbeitsprozesses von jungen Menschen zwischen 15 und 25 Jahren. Sie informierten sich zur Geschichte der deutschen Teilung, sammelten Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen und entwickelten daraus die Erzählung des Motion Comics. Die Künstlerin Azam Aghalouie und der Künstler Hassan Tavakoli übersetzten diese in Bilder.
Im Anschluss an die Premiere des etwa achtminütigen Kurzfilmes findet ein Gespräch mit den Autorinnen und Autoren, den Künstlerinnen und Künstlern sowie Mitwirkenden des Projektteams statt.
Das Projekt „Motion Comics als Erinnerungsarbeit“ wird finanziert durch die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt und die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien im Rahmen der Förderlinie „Jugend erinnert“. Die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn unterstützte die Produktion inhaltlich und personell. Im Rahmen des Projektes entstehen bis 2023 noch drei weitere Motion Comics.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.
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