Bargeld ist und bleibt krisenfestes Zahlungsmittel
Bargeld ist trotz der Zunahme anderer Zahlungsverfahren weiterhin unabdingbar und muss gerade vor dem Hintergrund von Notfall- und Krisenszenarien verlässlich zur Verfügung stehen. Verbraucher*innen müssen sich außerdem darauf verlassen können, jederzeit ihre Einkäufe tätigen zu können. Deshalb muss die Bargeldinfrastruktur aufrechterhalten und eine einseitige Abhängigkeit von elektronischen und digitalen Zahlungsmethoden vermieden werden. Hier ist die Politik ebenso in der Pflicht wie der Einzelhandel und Unternehmen im Bereich des Zahlungsverkehrs.
Aufgrund hoher Kosten für Bargeldhandling, aber auch durch bewusste Maßnahmen großer, internationaler Kartenanbieter, wird Bargeld nach und nach aus dem Einzelhandel verdrängt. Hinzu kommt, dass Banken zunehmend Geldautomaten abbauen und die Verfügbarkeit von Bargeld damit lückenhaft wird. Das bring auch eine Zunahme von digitalen und elektronischen Zahlungsabwicklungen mit sich. Wieso das höchst problematisch ist, haben die Ereignisse der vergangenen Wochen gezeigt. Nicht nur Kartenzahlungen waren nicht mehr möglich, sondern auch Dienstleistungen wie „Cashback“ an der Supermarktkasse. Das Resultat waren lange Warteschlangen, Konfusion und Frustration bei den Kund*innen.
Die AG Geldautomaten vertritt die Interessen der unabhängigen Geldautomatenbetreiber in Deutschland. Zu ihren Mitgliedern zählen Unternehmen, die dort Geldautomaten betreiben, wo Kunden Bargeldbedarf haben, vor allem in den Innenstädten und in ländlichen Regionen.
Die 2010 gegründete Arbeitsgemeinschaft ist mit ihrem Know-how und Erfahrungsschatz eine kompetente Ansprechpartnerin rund um das Thema Bargeldversorgung. Im Zentrum stehen die verlässliche flächendeckende Verfügbarkeit von Bargeld, die Infrastruktur von Geldautomaten sowie alle technischen und regulativen Fragestellungen.
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