CFO-Studie: Konsolidierung macht Platz für integrierte Konzernrechnungslegung
- Best-in-Class-Unternehmen investieren in neue Bereiche wie ESG (Environmental, Social, and Governance) und Advanced Analytics, während Nachzügler immer noch mit den Kernprozessen der Planung und Konsolidierung hadern.
- Hohe Investitionen in zehn von BARC abgefragten Bereichen, wobei mehr als die Hälfte der Befragten Investitionen in mindestens acht dieser zehn Bereiche plant.
- Vor allem Best-in-Class-Unternehmen betrachten die Unterstützung durch Konzernrechnungslegungs-Software inzwischen ganzheitlicher.
Unternehmen investieren verstärkt in Planung und Konsolidierung. Das zeigt die aktuelle BARC-Studie "New Value for the CFO", für die weltweit 235 Führungskräfte in Unternehmen befragt wurden. Die Studie liefert spannende Einblicke zum Status Quo der Prozess- und Softwareunterstützung für das CFO-Office und steht dank des Sponsorings von Board International, Fluence Technologies und Wolters Kluwer – CCH® Tagetik kostenlos zum Download zur Verfügung.
Übergang von Konsolidierung zur integrierten Konzernrechnungslegung
„Es ist höchst ungewöhnlich, dass Studien über Investitionsprioritäten ein so breites und gleichmäßig verteiltes Bild der geplanten Investitionen zeigen", meint Prof. Dr. Susanne Leitner-Hanetseder, Professorin für Rechnungswesen und Mitautorin der Studie. „Unserer Ansicht nach spiegelt dies den Übergang der Nutzernachfrage von einem Fokus auf Konsolidierung zu integrierten oder einheitlichen Konzernrechnungslegungsansätzen wider. Neue Bereiche wie die Nachhaltigkeitsberichterstattung haben diesen Prozess in letzter Zeit beschleunigt."
Best-in-Class-Unternehmen investieren in neue Herausforderungen, Nachzügler hadern mit Kernanwendungen
In der Studie wurden die Unterschiede zwischen Best-in-Class-Unternehmen und Nachzüglern („Laggards“) anhand der Selbsteinschätzung der Befragten analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass Nachzügler mit der Standardisierung von IT-Tools und organisatorischen Fragen zu kämpfen haben, wodurch weniger Zeit und Kapazität für Innovationen in Bereichen wie Predictive Analytics und Künstliche Intelligenz (KI) bleibt.
Hohes Investitionsniveau
Best-in-Class-Unternehmen planen Investitionen in einem sehr breiten Spektrum im Bereich Konzernrechnungswesen. Nachzügler hingegen priorisieren noch die Kernthemen Planung und Konsolidierung, um eine solide Basis für die weitere Automatisierung der Konzernrechnungslegung zu schaffen.
Die an der Studie teilnehmenden Unternehmen planen hohe Investitionen in zehn von BARC abgefragten Bereichen, wobei mehr als die Hälfte Investitionen in mindestens acht dieser zehn Bereiche plant.
„So wie vor vielen Jahren ERP-Systeme durch die Kombination verschiedener Einzellösungen entstanden sind, sehen wir heute, wie aus Konsolidierungssystemen integrierte Konzernrechnungslegungslösungen entstehen", sagt Stefan Sexl, BARC Fellow und Mitautor der Studie. „Dies spiegelt die Bedürfnisse der Anwender wider, wie unsere Studie zeigt. Vor allem Best-in-Class-Unternehmen betrachten die Unterstützung durch Konzernrechnungslegungs-Software inzwischen ganzheitlicher."
Über die Studie
Die BARC-Studie "New Value for the CFO" untersucht die Herausforderungen, denen sich Unternehmen derzeit bei der Konsolidierung und Konzernrechnungslegung gegenübersehen. Die Studie basiert auf einer weltweiten Befragung von 235 Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branchen. Der Schwerpunkt der Umfrage lag auf der Bewertung der aktuellen Investitionsprioritäten, der Herausforderungen, mit denen die Unternehmen in letzter Zeit konfrontiert waren, und der Prioritäten, die sie zu deren Bewältigung gesetzt haben. Verfasst wurde die Studie von Prof. Dr. Susanne Leitner-Hanetseder, Professorin für Rechnungswesen an der FH Steyr, und BARC Fellow Stefan Sexl.
BARC (Business Application Research Center) ist ein europaweit führendes Analystenhaus für Unternehmenssoftware mit Fokus auf die Bereiche Data, Business Intelligence (BI) und Analytics, Enterprise Content Management (ECM) sowie Customer Relationship Management (CRM). Das Unternehmen wurde 1999 als Spin-off des Lehrstuhls Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg gegründet. Heute verbindet es empirische und theoretische Forschung, Fachexpertise und Praxiserfahrung inklusive des Austausches mit allen Marktteilnehmern.
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