Die Automobil-Datenplattform carVertical hat ihren Umsatz im Jahr 2021 verdoppelt
Das Unternehmen carVertical, welches ebenfalls aus Deutschland agiert, gibt seine Pläne bekannt, neue Märkte zu erschließen und sich letztlich zu einem Ökosystem weiterzuentwickeln, das den Anforderungen verschiedener Kunden gerecht wird.
Wachstum inmitten der Lieferkettenkrise
Die Lieferkettenkrise hat die Automobilbranche auf der ganzen Welt getroffen, was zu Chipknappheit und veränderten Verhaltensmustern der Verbraucher geführt hat. Während viele Organisationen Umsatzeinbußen erlitten haben, verzeichnet carVertical ein stetiges Wachstum.
Laut Rokas Medonis, dem CEO von carVertical, ist das Umsatzwachstum des Unternehmens das Ergebnis einer weiteren Expansion nach Mittel- und Osteuropa und in die amerikanischen Märkte, die von verschiedenen Marketingstrategien in den Zielländern vorangetrieben wird. Zudem hat das Unternehmen stark in Daten investiert, wodurch die Dienstleistungen weiter verbessert und die Kundenzufriedenheit erhöht werden konnte. Im Jahr 2021 hat carVertical sein Portfolio lediglich um zwei neue Märkte ergänzt: Dänemark und das Vereinigte Königreich.
„Aufgrund der weltweiten Halbleiterkrise ist das Angebot an Gebrauchtwagen in manchen Märkten um 40 % gesunken. Da wir im Rahmen unseres Geschäftsmodells Autofahrern Berichte über die Historie eines Fahrzeugs zur Verfügung stellen, haben wir die Folgen dieser Krise direkt zu spüren bekommen. Dies hat uns jedoch nicht davon abgehalten, unsere finanziellen Ziele zu erreichen. Tatsächlich ist unser Team trotz dieser Schwierigkeiten von 36 Mitgliedern zu Beginn des Jahres 2021 auf derzeit 76 gewachsen“, erläuterte Medonis.
Geplante Expansion in andere Märkte im Jahr 2022
Der Zusammenbruch der Lieferketten ist nicht die einzige Krise, mit der Unternehmen in der Automobilbranche zu kämpfen haben. Der Krieg in der Ukraine hat uns nicht nur menschlich alle erschüttert, sondern sich auch stark auf die Marktsituation in Mittel- und Osteuropa ausgewirkt. Als der Krieg ausbrach, hat carVertical unverzüglich sein Engagement in Russland und Belarus beendet. Laut Medonis leistet das Unternehmen finanzielle Unterstützung für die Ukraine und hofft, dass der Krieg bald enden möge.
Selbst im konservativsten Szenario geht carVertical davon aus, den Umsatz des Unternehmens im Jahr 2022 auf mindestens 25 Millionen Euro zu steigern und neue Märkte zu erschließen. Es hat bereits damit begonnen, seine Dienstleistungen auch in Australien, Spanien und Mexiko anzubieten. Darüber hinaus zählen Südafrika, die Niederlande, Portugal, Brasilien, Georgien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kanada und Puerto Rico zu den Märkten, in denen carVertical in Zukunft seine Präsenz aufbauen möchte.
„Bevor wir in einem bestimmten Land Berichte über Kraftfahrzeuge anbieten können, müssen wir zuerst die entsprechenden Daten beschaffen. Sobald unsere Produkt- und Datenteams grünes Licht geben, können wir mit entsprechenden Investitionen in Marketingmaßnahmen beginnen, um unsere potenziellen Kunden zu erreichen und sie darüber aufzuklären, wie wichtig eine Überprüfung der Historie eines Fahrzeugs ist“, erläutert Medonis.
Seit der Aufnahme seiner Geschäftstätigkeit beschäftigt sich carVertical mit Autos. Dies wird sich jedoch in naher Zukunft ändern, da das Unternehmen sein Dienstleistungsspektrum um gebrauchte Motorräder ergänzen wird.
„Dieser Schritt wird bereits seit langer Zeit vorbereitet. Wir erhalten ständig Anfragen von begeisterten Motorradfahrern: Mittlerweile sind wir an einem Punkt angekommen, an dem es uns offensichtlich erscheint, dass wir diese Gelegenheit auch ergreifen sollten. Schon jetzt kann die Historie eines Motorrads vor dem Kauf auf carVertical überprüft werden. Unsere diesbezüglichen Ressourcen werden das ganze Jahr 2022 hindurch weiter wachsen“, führt Medonis aus.
Die Entstehung eines Ökosystems
Das Unternehmen hat bereits die Aufmerksamkeit von Risikokapitalfonds auf sich gezogen, strebt im aktuellen Stadium seiner Entwicklung jedoch weiterhin ein organisches Wachstum an.
„Das gesamte vergangene Jahr über haben wir viel über unsere Kunden, ihre Bedürfnisse, Gewohnheiten und Unsicherheiten gelernt. Diese Erfahrung war äußerst aufschlussreich und ermöglichte die Ausgestaltung einer langfristigen Vision für unser Unternehmen. Wir wollen ein Ökosystem werden, das weit über die Überprüfung der Historie eines Fahrzeugs hinaus reicht“, erläutert Medonis.
Der weitere Ausbau des Portfolios von carVertical ist ein komplexer Prozess, der langfristig externe Investitionen erforderlich machen wird. Im Moment entwickelt das Unternehmen seine Dienstleistungen weiter und erschließt neue Märkte.
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