Ehrgeizige EU-Klimaziele dürfen nicht auf Kosten des Waldes gehen
Die europäischen Waldbesitzerverbände hatten sich dafür stark gemacht, die Emissionen in der Forst- und Landwirtschaft getrennt zu erfassen.
Die Hauptgeschäftsführerin betonte, dass es sich bei dieser Entscheidung um einen wichtigen Erfolg handelt. „Die ehrgeizigen Klimaziele auf EU-Ebene sind richtig und wichtig, sie dürfen jedoch nicht auf Kosten des Waldes und der 16 Millionen europäischen Waldbesitzenden gehen“, sagte sie. Diese leisten mit ihrer nachhaltigen Waldbewirtschaftung einen großen Beitrag zum Klimaschutz in Europa. Sie stellen darüber hinaus den Rohstoff Holz zur Verfügung, der CO2 speichert und andere klimaschädliche Rohstoffe ersetzt.
Die Waldbesitzenden warnen mit Blick auf das deutlich zu hohe Minderungsziel von 310 Mio. t CO2-Äquivalenten, dass diese ambitionierten Klimaziele zu Nutzungseinschränkungen führen und damit die „Kohlenstoff-Pumpe Wald“ aufs Spiel gesetzt wird. Denn die nachhaltige Waldwirtschaft speichert Kohlenstoff und sorgt für die die Bereitstellung des ökologischen Rohstoffes Holz. Emissionsstarke Baustoffe wie Beton, Glas und Stahl können durch Holz ersetzt werden und Emissionen in anderen Sektoren mindern.
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