Initiative D21: Bundesweit größtes Netzwerk für die Digitale Gesellschaft wählt neuen Gesamtvorstand
Durch die Wahl des Vorstands stellten die Mitgliedsinstitutionen den Verein für die kommenden zwei Jahre gemeinsam neu auf. Die Mitgliederversammlung setzt sich aus einer diversen Gemeinschaft aus Unternehmen unterschiedlicher Branchen, Zivilgesellschaft, Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen sowie Einrichtungen des öffentlichen Rechts zusammen. Als Präsident der Initiative D21 wurde Hannes Schwaderer einstimmig wiedergewählt. Das Amt hat er seit 2009 inne. Auf dem anschließenden Sommerempfang der Initiative D21 adressierte Schwaderer die gesellschaftlichen Herausforderungen, denen sich der Verein in den nächsten Jahren verstärkt widmen wird, entlang dreier Leitfragen: Wie können digitale Innovationen und digitale Teilhabe einer gesellschaftlichen Spaltung entgegenwirken sowie Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit fördern? Wie können Digitalisierung und ökologische Nachhaltigkeit zusammengedacht werden? Wie kann individuelle und gesellschaftliche Resilienz in einer immer komplexer werdenden Welt aufgebaut werden? „Es ist nicht die Zeit der einfachen Antworten, aber die Zeit der richtigen Fragen, die wir uns alle stellen müssen. Darum braucht es Netzwerke wie die Initiative D21. Sie verbindet das Beste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik. Ein Ort, an dem verschiedene Perspektiven auf Augenhöhe zusammenkommen und bereit sind, die richtigen Fragen zu stellen anstelle der einfachen. Ich freue mich, diese Fragen gemeinsam mit dem diversen Vorstand und den Mitgliedern anzugehen“, führte Schwaderer aus.
Bundesinnenministerin Faeser betont jahrelange konstruktive Zusammenarbeit mit der Initiative D21
Zudem hielt die Ehrengästin, Bundesministerin des Inneren Faeser, auf dem Sommerempfang des Vereins eine Rede zu gesellschaftlichen Herausforderungen und Gestaltungsaufgaben in der digitalen Transformation. „Meine Ambition ist es, in den Bereichen der Digitalisierung, für die ich verantwortlich bin, bis 2025 massiv voranzukommen“, so die Bundesministerin. Sie möchte unter anderem einen stärkeren Fokus auf Wertschöpfung durch die Nutzung von Daten zur Förderung des Gemeinwohls legen. „Wir wollen Daten für die gute Sache einsetzen, zum Beispiel bei der Bekämpfung des Klimawandels, bei der Gesundheitsversorgung, bei der Verbesserung der Mobilität, in der wissenschaftlichen Forschung und natürlich bei der Verbrechensbekämpfung“, gab Faeser an.
Zudem betonte sie die seit vielen Jahren anhaltende gewinnbringende Zusammenarbeit mit der Initiative D21 und deren praktischen Nutzen für die kommenden Aufgaben. „Die Initiative D21 ist Herausgeberin des eGovernment MONITORS, dessen Schirmherrschaft ich in diesem Jahr sehr gerne übernommen habe. Der MONITOR liefert seit 2011 jedes Jahr ein Lagebild zur Nutzung und Akzeptanz digitaler Verwaltungsangebote in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Gerade dieses reflektierte Vorgehen in der Digitalisierung ist wichtig, nämlich auch zu hinterfragen: Wird ein digitales Produkt akzeptiert? Wird es genutzt? Was bringt es eigentlich? Auf dieser tollen Zusammenarbeit möchte ich aufsetzten und mit Ihnen gemeinsam weiterarbeiten“, so die Innenministerin Faeser.
Der neu gewählte Vorstand der Initiative D21
Durch den Gesamtvorstand werden die Beschlüsse der Mitgliederversammlung ausgeführt. Er ist vor allem für die Organisation der Projekte innerhalb von Schwerpunktbereichen sowie für Strategiefragen zuständig und repräsentiert den Verein nach außen. Der Gesamtvorstand setzt sich aus dem Präsidium und den Mitgliedern des Vorstands zusammen, die allesamt Vollmitglieder der Initiative D21 sind.
Präsidium:
- Hannes Schwaderer | Präsident (Intel Deutschland)
- Christiane Fritsch | Vizepräsidentin (ING)
- Marc Reinhardt | Vizepräsident (Capgemini)
- Prof. Barbara Schwarze | Schatzmeisterin (Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit)
- Dr. Irina Eckardt | Schriftführerin (PwC Strategy&)
- Valentina Daiber (Telefónica Deutschland)
- Thomas Langkabel (Microsoft Deutschland)
- Timm Lutter (Cornelsen)
Vorstand:
- Nicolai Andersen (Deloitte)
- Dr. Christoph Baron (KPMG)
- Frederik Blachetta (Dataport)
- Tim Brauckmüller (atene KOM)
- Dr. Frederike Escher-Brecht (BARMER)
- Jürgen Fritsche (msg)
- Cornelia Gottbehüt (EY)
- Nikolaus Hagl (SAP Deutschland)
- Uwe Hartmann (Software AG)
- Jens-Rainer Jänig (mc-quadrat)
- Wolfgang Kopf (Deutsche Telekom)
- Corinna Krezer (Accenture)
- Nadja Kwaß-Benkow (Materna Information & Communications)
- Hubert Ludwig (DVZ Datenverarbeitungszentrum)
- Andrea Martin (IBM Deutschland)
- Juan Perea Rodríguez (Fujitsu)
- Andreas Pohle (Kantar)
- Olaf Reus (Ericsson)
- Prof Dr. Arnd Steinmetz (Hochschule Darmstadt)
- Dr. Olaf Tidelski (Allianz)
- Ingobert Veith (Huawei)
- Martin Vesper (Pfeifer & Langen)
Die Initiative D21 ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin, der 1999 mit dem Ziel gegründet wurde, die digitale Spaltung der Gesellschaft zu verhindern. Mit seiner über 20-jährigen Erfahrung setzt sich der Verein gemeinsam mit seinem branchenübergreifenden Netzwerk aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft dafür ein, die durch die Digitalisierung entstehenden gesellschaftlichen Herausforderungen in all ihren Facetten zu erfassen und die Bürger*innen zu befähigen, sich selbstbestimmt in der digitalen Welt zu bewegen. Rund 200 Mitgliedsunternehmen und -organisationen sowie politische Partner*innen von Bund und Ländern bringen gemeinsam in diesem Netzwerk praxisnah und parteiübergreifend Non-Profit-Projekte voran. Mehr unter www.initiatived21.de
Initiative D21 e.V.
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