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IVD Mitte-Ost: Mietpreisbremse bringt mehr Schaden als Nutzen

„Mietpreisbremse, Mietenspiegelmanipulation, Mietendeckel, Mietenstopp oder auch Enteignungspläne sind Teile einer immer mehr ausufernden staatlichen Interventionsspirale, die meistens vom eigenen politischen Versagen auf dem Wohnungsmarkt ablenken soll. Dass Leipzig und Dresden mit der Mietpreisbremse nachziehen, ist kein gutes Signal“, so der Vorstandsvorsitzende des IVD Mitte-Ost Robert Vesely.

Und weiter sagt er: „Die Mietpreisbremse ist kein hilfreiches Instrument zur Entspannung des Wohnungsmarktes. Erst recht wird sie nicht als Brückenbauer zu mehr Wohnungsbau dienen. Unsere Befürchtung war immer, dass sie der Einstieg für weitere Regulierungen sein wird. Und genau das ist eingetreten.

Die Mietpreisbremse konterkariert zudem die derzeitige Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt. Die Immobilienweisen haben in ihrem Frühjahrsgutachten darauf hingewiesen, dass die Mieten mittlerweile nur noch moderat steigen. Unsere IVD-Preisspiegel zeigen ebenso, dass die Preisdynamik bei den Mieten auch in angespannten Metropolen nachlässt. Immobilien-Experten wissen, dass sich diese Entspannung nur dann fortsetzen lässt, wenn auch weiter in den Wohnungsmärkten investiert wird. Eine Mietpreisbremse führt aber nachweislich dazu, dass sich Investoren aus den Märkten zurückziehen.

Eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (ifo) in Berlin zeigt, dass in Städten mit Mietpreisbremse die Wohnungen langfristig vernachlässigt würden. Außerdem werden Neubauwohnungen teurer. Zudem ändert sich die Richtung des Marktes hin zu mehr Eigentum und weniger Mietwohnungen. Ob das der politische Wille in Leipzig und Dresden ist, bezweifle ich sehr.

Einen ifo-Studie zeigt auch, dass durch Mietenregulierung das Angebot zusätzlich verknappt wird. Der Mietendeckel in Berlin beispielsweise hat eine Verknappung des Wohnungsangebotes um 60 Prozent bewirkt, und verharrt seitdem auf niedrigem Niveau. Ähnliche Szenarien sind auch für Leipzig und Dresden zu befürchten.“

Über den IVD Mitte-Ost e.V.

Der Immobilienverband Deutschland Region Mitte-Ost als Verband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen ist mit mehr als 270 Mitgliedsunternehmen und einem Jahresumsatz von rund 85 Millionen Euro der zahlenmäßig stärkste Unternehmensverband der Immobilienwirtschaft in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Dem IVD-Regionalverband gehören sowohl überregional agierende als auch kleine, regional ausgerichtete Immobilienunternehmen an. Verbandsmitglieder sind Makler, Bauträger, Immobilienverwalter, Versicherungs- und Finanzdienstleister, Sachverständige und private Hauseigentümer. In den Regionalrepräsentanzen des IVD Mitte-Ost sind 1200 Mitarbeiter beschäftigt. Zusammen managen sie ca. 127.000 Einheiten, was etwa 267.000 Einwohnern und damit der Größe der Stadt Chemnitz oder Magdeburg entspricht.

Für die Öffentlichkeit fungiert der IVD als kompetenter Ansprechpartner für Verbraucherschutzfragen und als Orientierungshilfe. Der IVD berät in allen Fragen rund um Immobilien und ums Wohnen und wahrt auch die Interessen von Mietern.

Für Eigentümer, Käufer, Bauherren und Mieter ist die Mitgliedschaft eines Immobilienunternehmens im IVD ein Gütesiegel, das Vertrauen in dessen Fachkunde, Seriösität und Leistungsfähigkeit vermittelt.

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