Kunst und Kulinarik: Streetfood Market zur documenta fifteen
Köstliche Vielfalt in Bioqualität
Vom ersten bis zum letzten der 100 documenta Tage werden hier 16 Anbieter aus Kassel und der Region (einer von ihnen im Bereich vor dem AOK-Gebäude) kulinarische Köstlichkeiten überwiegend in Bioqualität servieren. Ein vielfältiges Angebot, das von veganen und vegetarischen Speisen bis hin zu deftigen Spezialitäten wie Burgern und Pizza reicht, dürfte dafür sorgen, dass hier so gut wie jeder documenta Gast auf den Geschmack kommt. Auch die Auswahl an erfrischenden Kaltgetränken, heißen Kaffeegenüssen und süßen Snacks wird kaum einen Wunsch unerfüllt lassen.
„Der Friedrichsplatz ist während der documenta fifteen ein zentraler Treffpunkt für Kunstbegeisterte aus aller Welt“, sagt hierzu Andreas Bilo, Geschäftsführer der Kassel Marketing GmbH. „Wir freuen uns, dass wir unseren Gästen und natürlich auch allen Kasseler Bürgerinnen und Bürgern hier 100 Tage lang eine so vielfältige und hochwertige Auswahl an Speisen und Getränken mit einem biologischen Schwerpunkt anbieten können – und das fast ausschließlich von lokalen Gastronomiebetrieben!“
Frisch und regional: So schmeckt’s am besten!
Mit dabei ist unter anderem die „FitFoodBox“ – ein junges Start-up aus Kassel, bei dem mit frisch zubereiteten Bowls, Salaten und Wraps gesunder Genuss angesagt ist. Die Waldgaststätte Herbsthäuschen serviert nordhessische und alpenländische Spezialitäten, während Griesels Milchhof aus Gudensberg Eis und Frozen Joghurt aus eigener Herstellung anbietet. Ebenfalls mit dabei ist die Paderborner Linsenmanufaktur mit ihren beliebten Bratlingen, während die Weinbar Müller mit deftigen Flammkuchen und süffigen Bioland-Weinen lockt. Zwei Coffee-Bikes versorgen die Besucherinnen und Besucher mit duftend-heißen Wachmachern in vielen Variationen. Die mittelständische Hütt-Brauerei wird zudem das offizielle documenta fifteen-Bier gezapft vom Fass anbieten – eine in Kassel einmalige Gelegenheit.
Nachhaltig genießen
Passend zum frischen und überwiegend biologischen Sortiment wird auf dem Food Market konsequent auf Einweggeschirr verzichtet. Stattdessen kommen gebrauchtes Mehrweggeschirr und -besteck zum Einsatz, das den Anbieterinnen und Anbietern zur Verfügung gestellt wird. Für eine gründliche und hygienische Reinigung sorgt ein gemeinschaftlich genutztes, professionelles Spülmobil, bei dem die Besucherinnen und Besucher ihr Geschirr am Ende wieder abgeben können. Nachhaltig und ressourcenschonend ist auch die Möblierung des Streetfood Market: Sie setzt sich aus gebrauchten Möbeln zusammen, welche so zum Teil vor der Entsorgung bewahrt wurden.
Die Generaldirektorin der documenta und Museum Fridericianum gGmbH, Dr. Sabine Schormann, unterstreicht den nachhaltigen Ansatz, den man gemeinsam mit der Justus-Liebig-Universität Gießen/Universität Kassel (Prof. Dr. Christian Herzig und Kristina Gruber) im Rahmen der Gesamtkonzeption des Nachhaltigkeitskonzeptes der documenta fifteen entwickelt hat: „Bei einer internationalen Großveranstaltung wie der documenta ist es notwendig, für das gastronomische Angebot nachhaltige Lösungen zu finden und umzusetzen. Wie bei der restlichen Infrastruktur, so sind dafür auch beim Food Market viele Maßnahmen notwendig: vom Rückgriff auf bereits verwendetes Mobiliar und Geschirr bis hin zur Vermeidung von Abfall und der Möglichkeit, Müll konsequent zu trennen.“
Extra lange Öffnungszeiten
Damit möglichst viele Besucherinnen und Besucher der documenta fifteen das umfassende kulinarische Angebot genießen können, werden die Stände während der Dauer der Ausstellung täglich in einer Kernzeit von 11 bis 20 Uhr geöffnet haben. Je nach Besucherinnen- und Besucheraufkommen sowie Bedarf können die Anbieterinnen und Anbieter darüber hinaus individuell entscheiden, ob sie ihre Öffnungszeiten bereits ab 10 Uhr beginnen und bis maximal 22 Uhr ausdehnen. Offiziell eröffnet wird der Streetfood Market parallel zur documenta fifteen am 18. Juni 2022. Es wird jedoch bereits drei Tage vorher ein Pre-Opening geben – eine ideale Gelegenheit, sich schon vor dem offiziellen Beginn der Weltkunstausstellung durch das üppige Speisen- und Getränkeangebot zu futtern!
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