Kunst & Kultur

Neue Nationalgalerie | SUNDOWNER-BAR auf der Terrasse der Neuen Nationalgalerie | ab Fr. 24.6.2022

Kulturforum, Neue Nationalgalerie

Potsdamer Straße 50, 10785 Berlin

Di – Mi 10 – 18 Uhr, Do 10 – 20 Uhr, Fr – So 10 – 18 Uhr

SUNDOWNER-BAR auf der Terrasse der Neuen Nationalgalerie: ab 24. Juni freitags und samstags von 18 bis 22 Uhr. Zeitgleich ist die Installation von Barbara Kruger „Bitte lachen / please cry“ jeweils bis 22 Uhr geöffnet.

Jeden Freitag und Samstag vom 24. Juni bis einschließlich 27. August von 18 – 22 Uhr öffnet jeweils zum Sonnenuntergang die durch den Künstler Karsten Konrad gestaltete Bar „MIES-liwska“ auf der Terrasse der Neuen Nationalgalerie für alle Besucher*innen und bietet Getränke und Musik an. Die eigens für die Terrasse des Museums geschaffene skulpturale Bar ist an Architekturentwürfe Ludwig Mies van der Rohes angelehnt. Sie bezieht sich mit dem schwarz-weißen Farbkonzept, sowie mit Referenzen an die ikonische Dachkonstruktion direkt auf die Architektur der Neuen Nationalgalerie. Der Name der Bar „MIES-liwska“ ist eine Anlehnung an die von Karsten Konrad und Hannes Gruber geführte Bar „Mysliwska“, die seit über 30 Jahren in Kreuzberg in enger Anbindung an die Kunsthochschulen Berlins besteht.

Die Ausstellung von Barbara Kruger „Bitte lachen, Please cry“ (noch bis 27. August 2022) ist zu den speziellen Sundowner-Abenden mit verlängerten Öffnungszeiten von 18-22 Uhr zugänglich. Hier wird den Besucher*innen ermöglicht, die speziell für den Mies Raum konzipierte Bodenarbeit in den späten Abendstunden zu besichtigen. Durch die Lichtverhältnisse der untergehenden Sonne entsteht ein gänzlich neues Seherlebnis der ortspezifischen Arbeit, das während der üblichen Öffnungszeiten nicht erfahrbar ist.

Karsten Konrad, geboren 1962 in Würzburg, hat Ende der 1980er-Jahre an der Hochschule der Künste in Berlin und am Royal College of Art in London bei dem Bildhauer David Evison und der Performancekünstlerin Marina Abramović studiert. Seine wiederkehrenden Themen sind Identität und Erinnerung, Material und Geschichte, Strukturalismus und Linguistik sowie Urbanität und Urbanismus. Für all seine Werke verwendet er ausschließlich found objects und stellt somit Nachhaltigkeit und Recycling in seiner alltäglichen künstlerischen Praxis in den Fokus. Seine Werke hat er weltweit präsentiert und ausgestellt – unter anderem im Kunstmuseum Esbjerg, Dänemark, in der Akademie der Künste, Berlin, im Hong Kong Arts Centre, im Tennispalatsi Art Museum, Helsinki und in der Berlinischen Galerie, Berlin. Seit 2016 ist er Professor für Bildhauerei an der Universität der Künste in Berlin.´

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