Energie- / Umwelttechnik

Neues, regeneratives Wärmenetz für Neuenkirchen

Eine Anmeldung für einen Anschluss an das gemeindeeigene Nahwärmenetz ist noch bis zum 1. August möglich. Zur Informationsveranstaltung Ende Mai waren mehr als 50 Bürgerinnen und Bürger in die Turnhalle der Neuenkirchener Grundschule gekommen. Beate Jürgens, stellvertretene Bürgermeisterin, und Fachleute von GP JOULE hatten Informationen aus erster Hand zum Start des regenerativen Wärmenetzes gegeben. 

„Ich bin froh und stolz, dieses Wärmenetzprojekt öffentlich präsentieren zu können“, sagt Beate Jürgens, stellvertretende Bürgermeisterin von Neuenkirchen. „Von sicherer, nachhaltiger Wärme profitiert die Gemeinde genauso wie die Bürgerinnen und Bürger. Wir leisten damit außerdem einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Ich freue mich schon sehr darauf, diese zukunftsweisende Idee in Neuenkirchen umsetzen zu können.“ Für dieses Vorhaben hat die Gemeinde das Energiewendeunternehmen GP JOULE mit der Gründung der „Renergiewerke Neuenkirchen“ beauftragt. Die auf die regionale Nutzung erneuerbarer Energien spezialisierte Firma betreibt vom nordfriesischen Standort in Reußenköge aus bereits Wärmenetze in Bosbüll, Haselund und Wacken. 

50 anschlusswillige Haushalte sind nun in Neuenkirchen notwendig, damit die erste Projektphase realisiert werden kann. Sind diese gefunden, wird ab Frühjahr 2023 gebaut. Ende des nächsten Jahres kann dann die gemeindeeigene Nahwärmeversorgung ihren Betrieb aufnehmen.

Klimafreundlich mit vielen Vorteilen

Sören Haase von GP JOULE stellte den Anwesenden die Details der künftigen Wärmeversorgung vor. Die Wärme werde aus einer lokalen Biogasanlage kommen. Die Gemeinde plane, auch ihre Gebäude versorgen zu lassen. „Für die Kunden ergeben sich durch das neue Wärmenetz viele Vorteile,“ erläutert der Fachmann. Einmal angeschlossen müsse man sich nicht mehr um rechtzeitige Brennstofflieferungen kümmern. Die Renergiewerke böten zudem ein „365 Tage Rundum-Sorglos-Paket“ an. Damit kümmern sie sich sowohl um den Anschluss und den reibungslosen Systemwechsel als auch um die Wärmelieferung, die Gerätewartung und nötigenfalls um die Reparaturen. 

Weiterhin stehen verschiedene Angebotspakete zur Auswahl, je nach individuellem Bedürfnis. Zum Beispiel kann auch nur ein Teilanschluss bis auf das Grundstück verlegt werden, damit ist ein Hausanschluss zu einem späteren Zeitpunkt problemlos möglich. „Das empfiehlt sich zum Beispiel, wenn man eine noch recht neue Heizungsanlage zuhause hat, für die Zukunft aber flexibel bleiben möchte“, rät Haase. Die Kosten für einen Teilanschluss lägen bei derzeit rund 300 Euro. 

Bei einem Vollanschluss werde der Umstieg auf ein klimafreundliches Wärmenetz durch die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) mit bis zu 50 % bezuschusst. Die Renergiewerke Neuenkirchen seien bei dem Stellen des Förderantrags gerne behilflich. 

Zu guter Letzt bleibe, sagt Sören Haase, neben allen praktischen Aspekten immer das gute Gefühl, mit klimafreundlichem Heizen aus lokalen Energiequellen sowohl etwas für die Umwelt als auch für die Region und damit für die nächsten Generationen zu tun.   

Anmeldung noch bis zum 1. August möglich

Wer sich für einen Anschluss interessiert, findet Informationen zum Wärmenetz und der BEG-Förderung sowie die Antragsunterlagen auf der Webseite www.neuenkirchen-fernwaerme.de. Hier oder per Telefon 04671 6074-456 oder Email an info@neuenkirchen-fernwaerme.de können Interessierte einen unverbindlichen Beratungstermin vereinbaren. In diesem Termin wird besprochen, wie hoch die Kosten eines Wechsels sind, welche Fördermöglichkeiten es dafür gibt und welches die nächsten Schritte sind. Ist der Entschluss dann getroffen, können sich Anschlusswillige noch bis zum 1. August anmelden. 

Über GP JOULE

2009 mit der Überzeugung gegründet, dass 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung machbar ist, ist GP JOULE heute ein System-Anbieter für integrierte Energielösungen aus Sonne, Wind und Biomasse sowie ein Partner auf Versorgungsebene für Strom, Wärme, Wasserstoff sowie Elektromobilität. GP JOULE ist damit ein Pionierunternehmen der Sektorenkopplung. Für die mittelständische Unternehmensgruppe arbeiten rund 500 Menschen in Deutschland, Europa und Nordamerika. GP JOULE ist Träger des Umweltpreises der Wirtschaft Schleswig-Holstein 2019 und des German Renewables Award 2020.

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