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Rollerfahren mit Gepäck: richtig packen, sicher reisen

Sommerzeit ist Reisezeit. Mit dem Roller auf ins Blaue fahren und sich dabei den Wind um die Nase wehen lassen – unbeschwertes Reisen macht Spaß. Doch wie wird der Roller für längere Ausflüge am besten beladen? Jan Breckwoldt ist Geschäftsführer von Peugeot Motocycles, einem der weltweit ältesten Hersteller von motorisierten Zwei- und Dreirädern. Er weiß: „Wer beim Beladen des Rollers ein paar Regeln beachtet, spürt vom Gepäck nicht viel und fährt dabei trotzdem sicher. Mit etwas Erfahrung wird zudem schnell klar, was für die Reise wirklich notwendig ist und das Gepäck lässt sich auf ein Minimum reduzieren.“

Weniger ist mehr: Windwiderstand verringern  

Beim Rollerfahren mit Gepäck ist weniger oft mehr. Denn jedes Kilogramm an zusätzlichem Gewicht schlägt sich im Sprit-Verbrauch nieder. Das hat auch Einfluss auf das Fahrverhalten: Je nach Motorisierung verlängern sich Überholvorgänge erheblich und auch die Reaktion des Rollers auf eine plötzliche Notbremsung kann vom gewohnten Muster abweichen. Zudem erhöht mehr Gepäck den Windwiderstand. Je mehr Seitenkoffer und je größer das Topcase, desto leichter können starker Wind oder Böen den Roller von der Fahrspur abbringen. Zur Orientierung machen deshalb viele Hersteller Angaben zu Zuladungen und Höchstgeschwindigkeiten für das Fahren mit Gepäck. Jan Breckwoldt: „Es gilt beim Beladen eines Rollers, was auch sonst gilt: Sicherheit geht vor. Dazu gehört, die Herstellerangaben zu beachten, das zulässige Gesamtgewicht nicht zu überschreiten und nur zugelassene Gepäckstücke und Topcases zu verwenden.“ Auch ein Rucksack auf dem Rücken ist erlaubt. Jedoch sollte dieser nicht zu prall gefüllt sein, sonst kann dies zu einer ungünstigen Sitzhaltung und bei längeren Fahrten schnell zu Ermüdungserscheinungen führen.

Von schwer zu leicht: auf den Schwerpunkt achten

Für eine längere Fahrt sollte das Gepäck möglichst geschickt verteilt und dicht am Schwerpunkt des Rollers positioniert werden. So wird verhindert, dass das Vorderrad zu stark entlastet wird. Dafür werden die schweren Dinge nach unten gepackt und kommen beispielsweise in das Staufach unter der Sitzbank. Jan Breckwoldt: „Auf keinen Fall sollte man schwere Dinge ins Topcase legen. Dies kann den Roller beim Kurvenfahren leicht ins Schleudern bringen.“ An Lenker oder Gabel darf ebenfalls nichts befestigt werden: Dadurch wird der Roller beim Fahren unhandlich und es besteht die Gefahr, dass der Lenker zu flattern beginnt und der Fahrer die Kontrolle verliert. Wer viel Gepäck auflädt, sollte zudem daran denken, Stoßdämpfer und Reifendruck zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen. Ein finaler Check am Schluss stellt sicher, dass die Beleuchtung nicht verdeckt wird.

Es muss nicht immer ein Koffer sein

Topcases sind als Gepäck oft das Mittel der Wahl, sehr selten kommen Koffer bei Motorrollern zum Einsatz. Doch besitzen sie und die dazugehörigen Trägersysteme von sich aus schon ein hohes Eigengewicht und der Roller wird zusätzlich schwerer. Dabei können Softbags, Packtaschen aus Textilien oder Gepäckrollen eine gewichtssparende Alternative sein – vorausgesetzt, sie sind gut befestigt und flattern nicht.

Für weitere Informationen über unser Produktportfolio, Neuigkeiten oder für Fragen zu Testfahrzeugen kontaktieren Sie uns gerne oder besuchen Sie unsere Website: www.peugeot-motocycles.de.

Über die Peugeot Motocycles Deutschland GmbH

Gegründet im Jahr 1898, ist Peugeot Motocycles der weltweit älteste, noch aktive Hersteller von motorisierten Zwei- und Dreirädern. Das Produktportfolio besteht aus Premiumrollern, Elektromodellen und demnächst mittelgroßen Motorrädern. Alle Modelle verkörpern den urbanen Lebensstil und bieten ein hohes Maß an Flexibilität im städtischen Alltagsverkehr. Peugeot Motocycles ist in rund 70 Ländern mit über 3.000 Händlern vertreten, davon 282 Händler in Deutschland und 61 in Österreich.

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