„Ackerflächen müssen zum Anbau freigegeben werden“
Vor der Agrarministerkonferenz am Donnerstag fordert der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, in einem deutlichen Appell den Bundeslandwirtschaftsminister und die Länder-Agrarminister auf, jetzt zu entscheiden: „Die Zeit läuft ab, wir brauchen jetzt eine Entscheidung. Jede weitere Verzögerung schadet der Ernährungssicherheit. Beim Fruchtwechsel hat das Bundeslandwirtschaftsministerium bereits eine Flexibilisierung angekündigt, die nun umzusetzen ist. Bei der Ackerbrache sieht der DBV ein Potenzial von etwa 200.000 Hektar entsprechend knapp zwei Prozent der Ackerfläche, die im kommenden Jahr nutzbar bleiben müssen. Flächen wie mehrjährige Blühstreifen, Gewässerrandstreifen und Landschaftselemente werden in jedem Fall erhalten bleiben. Die Agrarminister müssen darüber am Donnerstag entscheiden, um einen Fehlstart dieser GAP-Reform in 2023 zu vermeiden.“
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