Analoge Filme kreativ einscannen
Dias und Negative aus früheren Zeiten müssen jedoch zuerst digitalisiert werden, um sie weiterzuverarbeiten. Hier kommt in der Regel ein Diascanner zum Einsatz. Aber auch mithilfe eines Diaduplikators für die Kamera oder eines Leuchttisches in Verbindung mit einem Reproständer lassen sich Diasammlung und Negative erfassen. „Bei größeren Mengen erfordert das Vorgehen allerdings Geduld und einen gewissen Hang zur Fleißarbeit“, klärt c’t-Autor Cyrill Harnischmacher auf. „Aber es lohnt sich. Denn kreative Ideen können Fotografen nur mit der eigenen Kamera realisieren.“
Bevor Dialiebhaber in mehr oder weniger teure Hardware investieren, sollten sie sich Gedanken über ihre Ziele und Ansprüche machen. Um einzelne Dias mal eben per E-Mail oder Social-Media-Kanal an Freunde zu verschicken, genügt es, sie mit einem Streifen Klebeband tagsüber an eine Fensterscheibe zu kleben oder vor ein beleuchtetes Display mit weißem Hintergrund zu halten. So lassen sie sich mit dem Smartphone oder einer einfachen Digitalkamera mit Makrofunktion schon ganz brauchbar abfotografieren. „Für eine schöne Erinnerung reicht es allemal“, findet Harnischmacher.
Doch schon mit einfachen Mitteln sind deutlich bessere Ergebnisse möglich: von der einfachen bis zur mehrfachen Lochblende statt Objektiv, über eine Taschenlampe als Spotlight bis hin zu Farbfiltern und Farbverlaufsfiltern ist vieles machbar.
Verschiedene Techniken bieten sich auch zum Experimentieren an: So lassen sich durch schräg gestellte Dias beim Abfotografieren individuelle Schärfe-/Unschärfe-Effekte erzielen.
Wer ein abfotografiertes Negativ am Rechner beurteilen und anschließend bearbeiten will, kann ganz einfach seinen Bildschirm invertieren. Bei Windows geht das mit der Tastenkombination Win + Strg + C. Unter Mac OS-X versteckt sich diese Funktion bei in den Systemeinstellungen unter Bedienungshilfen -> Anzeige -> Farben umkehren.
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