Ein Netzwerk gründet sich: Auftaktveranstaltung des Akademiezentrums für Mittelalter und Frühe Neuzeit (AMZ)
In ihrer Begrüßung freuten sich Sprecher Prof. Dr. Steffen Krieb (›Regesta Imperii‹) und Dr. Susanne Kern (›Die Deutschen Inschriften‹), das AMZ nach pandemiebedingter Pause endlich mit Inhalten füllen zu können. Prof. Dr. Lisa Horstmann, die die Akademieprofessur im Rahmen des Akademievorhabens ›Die Deutschen Inschriften‹ an der Technischen Universität Darmstadt innehat, erhofft sich viele Anknüpfungspunkte für »synergetische Effekte«. Auch für Generalsekretär Prof. Dr. Claudius Geisler gibt es viele gute Gründe für das Zentrum, bei dem das »Potential, das in den einzelnen Vorhaben steckt, im Zusammenschluss weiter verstärkt wird, ob in gemeinsamen Vorhaben, im Bereich der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung oder beim Wissenstransfer: Vernetzung führt dazu, dass Ideen entstehen und weiterentwickelt werden.«
Diese Chancen und Herausforderungen zeigten sich bereits bei der Vorstellung der neun einzelnen Projekte an diesem Tag, acht davon als Teil des Akademienprogramms des Bundes und der Länder: Methoden aus den Digitalen Geisteswissenschaften, wie das Forschungsdatenmanagement, die schon jetzt in den einzelnen Projekten angewandt werden und noch weiter ausgeschöpft und vernetzt werden. Hier kann das AMZ anknüpfen und von den langjährigen Erfahrungen bereits bestehender projektübergreifender Kooperationen profitieren.
Zum Abschluss waren sich die Teilnehmer:innen einig, den Austausch in regelmäßigen Formaten fortzusetzen. Die Vernetzung zwischen den einzelnen Projekten soll durch jährliche Zusammenkünfte, eine gemeinsame Kommunikationsplattform und interne Workshops vorangetrieben werden. Um die öffentliche Wahrnehmung der Projekte und vor allem von deren epochalen Schwerpunkt, das Mittelalter und die Frühe Neuzeit, zu verbessern, sind u.a. öffentliche Vortragsreihen zu neuen Forschungsergebnissen, aber auch z.B. Stadtspaziergänge für ein breites Publikum vorgesehen. Hierbei setzen die Wissenschaftler:innen auf eine Kombination aus klassischen Formaten und innovativen Veranstaltungstypen.
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