Energiewende im Garten
Am Anfang steht die Grundlast. Denn nur wer weiß, wie viel Strom der eigene Haushalt wirklich verbraucht, kann sehen, wann sich die Investition in einen hauseigenen Solar-Energielieferanten wirklich rentiert. Der Zähler des Stromanbieters liefert zwar einen ersten Eindruck. Wer es aber genauer wissen möchte, kann smarte Zwischenstecker nutzen, die Energiedaten automatisch speichern und auswerten. Um den Ertrag des geplanten Solartisches zu berechnen, kann man ebenfalls auf praktische Simulationstools zurückgreifen.
Das Material für den Solartisch gibt es größtenteils im Baumarkt. Da der Tisch bei Wind und Wetter draußen stehen soll, lohnt es sich, in schwere Beine und einen stabilen Rahmen zu investieren. Beim Solarzubehör sollte zertifiziertes Material verwendet werden – schließlich muss es starke UV-Strahlung und Feuchtigkeit aushalten können.
Wer den Solartisch wie eine Balkonsolaranlage ans Hausstromnetz anschließen möchte, benötigt einen Wechselrichter. Soll der Solartisch stattdessen im Inselbetrieb – zum Beispiel zum Laden von Gartengeräten oder E-Bikes – genutzt werden, kann man auf den Wechselrichter verzichten. Das Solarpanel muss lediglich zur verwendeten Powerstation passen.
Ob nun Ökostromvertrag oder konventioneller Anbieter, aus der heimischen Steckdose kommt immer der gleiche Strommix, dessen Zusammensetzung im Tagesverlauf erheblich schwanken kann. Möchte man möglichst viel grünen Strom nutzen, auch ohne Solartisch, kann man zur kleinsten Ausbaustufe – der Grünen Steckdose – greifen. Sie kostet nur 50 Euro und eine gute Stunde Arbeit.
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