Gründungslust in der Wissenschaft: In 4 Jahren begeisterte YES über 3.000 junge Forscherinnen und Forscher für innovatives Unternehmertum
Das Projekt Young Entrepreneurs in Science (YES) ist ein innovatives Weiterbildungsprogramm für Promovierende und Postdocs aller Fachrichtungen. Die exklusiven Workshops- und Webinars geben nachhaltige Impulse für alle möglichen Karrierewege nach der Promotion – ob als Gründer:in mit eigenem Startup, als Innovator:in in einem Wirtschaftsunternehmen oder als hochqualifizierte:r Wissenschaftler:in. Ziel: Einen Kulturwandel anregen – hin zu mehr Entscheidungsfreude und Unternehmerlust unter Promovierenden, Promovierten, ihren Mentor:innen und damit in der Wissenschaft insgesamt.
Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, über YES: „Deutschland ist stark in Forschung und Entwicklung. Doch wir müssen mutiger werden, damit gute Ideen in der Praxis ankommen. Deshalb wollen wir Gründen in Deutschland attraktiver machen. Dafür werden wir Rahmenbedingungen verändern und neue Angebote schaffen. Wir wollen die Lust aufs Gründen wecken und die Gründungskultur an unseren Hochschulen und Forschungseinrichtungen stärken – denn sie sind die Quellen für die Innovationen von morgen. Bürokratische Hürden gilt es abzubauen, damit wir die Zukunft mitgestalten können. Wir brauchen eine gute Gründungsinfrastruktur für technologisches wie soziales Unternehmertum. Young Entrepreneurs in Science ermöglicht jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, das Potenzial der eigenen Forschungsarbeit zu heben. Vom Labor zum Geschäftsmodell, vom Forschungsprojekt zum eigenen Unternehmen – dazu tragen die YES-Workshops bei und regen einen Kulturwandel hin zu mehr Gründungen aus unseren Hochschulen an.“
In den vier Jahren seines Bestehens organisierte das Projekt rund 200 digitale und physische Workshops, an denen über 3000 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 76 Ländern teilnahmen. “Für mich war es großartig, in der frühen Gründungsphase durch YES eine Orientierungshilfe bekommen zu haben. Das Projekt betont, dass Forschende ihr Wissen und ihre Ergebnisse auch zum Wohle aller in konkrete, nutzbare Anwendungen übertragen sollten. Das ist aus meiner Sicht einer der wichtigsten Innovationsschritte, den die deutsche Wissenschaftsbranche gehen sollte. Die Akzeptanz für zeitgleiche wissenschaftliche und unternehmerische Tätigkeit muss ansteigen, damit Ausgründungen aus Promotionen oder Projekten einfacher möglich werden. “ – sagt Andreas Heckmann, YES-Alumni und Gründer des nachhaltigen Landwirtschafts-Start-Ups Agvolution.
Das Thema Sciencepreneurship ist für Deutschland relevanter denn je. Rund 25.000 Promotionen werden jedes Jahr an deutschen Hochschulen erfolgreich abgeschlossen, Tendenz steigend. Diese weisen in der Regel hohes Innovationspotenzial auf, jedoch fehlen den Promovierenden oft die Kompetenzen, die für die Gründung eines eigenen Unternehmens essenziell sind. Wie Jürgen Mlynek, der Initiator des Projektes Young Entrepreneurs in Science und der Vorsitzende der Falling Walls Foundation, erklärt: „Mit Young Entrepreneurs in Science ermutigen wir alle Wissenschaftstalente, den Schritt ins Unternehmertum zu wagen, und tragen somit dazu bei, den Innovationsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken.“
Das Programm der Veranstaltung am 6. Juli umfasst eine Reihe von Panel-Diskussionen und Workshops zu den Themen Sciencepreneurship und Innovation und bietet den Alumni die Möglichkeit, ihre Projekte dem Publikum zu präsentieren und ihr Netzwerk zu vergrößern. Die Berliner Sparkasse, langfristige Partnerin und Unterstützerin des Projekts, stellt das Veranstaltungshaus Wannsee als Location für das Event zur Verfügung. „In den Promotionen von heute steckt so manches Geschäftsmodell von morgen. Und wieso sollten exzellente Forschende nicht auch erfolgreiche Gründerinnen und Gründer sein? Young Entrepreneurs in Science sorgt dafür, dass wissenschaftliche Untersuchungen nicht in den Regalen der Universitätsbibliotheken verschwinden, ermutigt Promovierende mit Gründergeist und leistet damit auch einen handfesten Beitrag für Wirtschaft und Arbeitsmarkt.“ – resümiert Dr. Johannes Evers, Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse.
Die Falling Walls Foundation gGmbH ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Berlin, die das Ziel verfolgt, herausragende Wissenschaft und Forschung in die Gesellschaft zu vermitteln. Durch zahlreiche Projekte baut die Organisation ein internationales Netzwerk aus Wissenschaft, Gesellschaft und Politik auf, um bahnbrechendes Denken zu fördern und Lösungen für die größten Herausforderungen unserer Zeit zu finden.
Die Falling Walls Foundation veranstaltet internationale wissenschaftliche Events wie die Berlin Science Week und den Falling Walls Science Summit, die jedes Jahr um den Tag des Mauerfalls im November stattfinden. Zu weiteren Projekten gehören Falling Walls Lab für Nachwuchswissenschaftlerinnen, Falling Walls Engage für innovative Wissenschaftskommunikation, Falling Walls Venture für Science Start-Ups, das Bildungsprogramm Young Enterpreneurs in Science für Doktoranden und Postdocs und Female Science Talents, das integrative Spitzenleistungen und Führungsqualitäten in Wissenschaft und Wirtschaft fördert. Seit 2020 organisiert die Foundation das Creative Bureaucracy Festival, eine internationale Veranstaltung für innovative Verwaltung und öffentlichen Dienst.
Die gemeinnützige Organisation wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Regierung von Berlin, der Robert Bosch Stiftung, dem Museum für Naturkunde, Berlin und PD (Berater des öffentlichen Sektors) sowie von zahlreichen anerkannten akademischen Institutionen, Stiftungen, Unternehmen und NGOs unterstützt. Mehr: www.falling-walls.com/foundation
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