Kleinwalsertaler Bergbahnen: Gut gerüstet für die Zukunf
Am 29. Juni 2022 blickte die Hauptversammlung der Kleinwalsertaler Bergbahnen Aktiengesellschaft (KBB) auf das Geschäftsjahr 2020/21 zurück: Nach einem Covid19-bedingten Komplett-Ausfall der Wintersaison startete die Sommersaison etwas verspätet. Aufsichtsrats-Vorsitzender Michael Lucke verglich diese Situation in seiner Ansprache mit einem Berglauf: „Es ging das ganze Jahr bergauf und bergab und wir mussten auf stetig neue Herausforderungen reagieren. In Summe gesehen, sind wir nun aber gut für die Zukunft gerüstet“. Vor allem die sehr gute Zusammenarbeit zwischen den vielen touristischen Partnern in Oberstdorf und im Kleinwalsertal verspricht erfreuliche Ergebnisse bei den kommenden Aufgaben.
Winter 2020/21
Trotz akribischen Vorbereitungen wie etwa dem adaptierten Hygiene-Konzept „sorgsam – sicher – sanft“ und der Umstellung auf einen Online-Ticket-Verkauf konnte der Betrieb nicht aufgenommen werden.
Erfreulicher Sommer
Anders stellte sich die Situation im Sommer dar: Aufgrund der positiven Covid-19-Gesamtentwicklung konnten kurz vor Pfingsten die ersten Gäste des Jahres auf die Berge befördert werden. „In der warmen Jahreszeit spürten wir definitiv die Sehnsucht unserer Gäste nach Freiheit und der frischen Bergluft. Neben dieser Aufbruchstimmung spielte uns zum Glück zusätzlich das Wetter dieses sehr warmen und sonnigen Sommers in die Karten“, bestätigt Vorstand, Andreas Gapp, die gute Sommersaison. Über das gesamte Geschäftsjahr verteilt besuchten insgesamt 201.748 Gäste die Berge der KBB. Dennoch musste aufgrund des Totalausfalls der Wintersaison ein deutlicher Umsatzrückgang von mehr als 65 Prozent verbucht werden. Insgesamt erreichten die Umsatzerlöse 3,7 Millionen Euro (2019/20: 8,1 Millionen Euro). Die Summe aus Aktiva und Passiva betrug zum Stichtag 31. Oktober 2021 insgesamt 46,3 Millionen Euro (2019/20: 47,8 Millionen Euro) bei einem Jahresverlust von etwa 2,5 Millionen Euro (2019/20: Gewinn 0,5 Millionen Euro).
Investitionen getätigt
„Trotz der schwierigen Corona-Jahre konnten wir unser Unternehmen sichern und sind nun für die kommenden Aufgaben bereit. Dank der finanziellen Unterstützung der größten KBB-Aktionäre, dem Allgäuer Überlandwerk und der Walser Holding, konnten wir glücklicherweise die Auswirkungen der Pandemie abfangen und einen weiteren Abwärtstrend vermeiden“, bedankt sich Vorstand Johannes Krieg. Die geplanten Investitionen in die Zukunft, wie etwa der Neubau der Nebelhornbahn (um etwa 55 Mio. Euro) und die Neuausrichtung des Adlerhorstes in der Kanzelwand, konnten planmäßig durchgeführt werden und somit zwei neue Highlights auf den Bergen der OBERSTDORF · KLEINWALSERTAL BERGBAHNEN geschaffen werden.
Zufriedenstellendes Ergebnis für das Geschäftsjahr 2020/21
„Das Geschäftsjahr 20/21 war für uns Bergbahner nicht einfach. Durch den enormen Einsatz aller Mitarbeiter, Aktionäre und Partner und nicht zuletzt durch die große Loyalität unserer Gäste konnten wir dennoch ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen“, resümiert AR-Vorsitzender Michael Lucke über 2020 und 2021. In der Wintersaison 2021/22 konnten die Gebiete der OBERSTDORF · KLEINWALSERTAL BERGBAHNEN einen nahezu regulären Winterbetrieb aufrechterhalten und auch die Sommersaison 2022 startete sehr gut an.
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