Langfristige Visionen: Total Eren wird neustes Stiftungsmitglied bei H2Global
Total Eren, ein in Frankreich ansässiges, führendes IPP-Unternehmen für erneuerbare Energien, das weltweit große Projekte für grünen Wasserstoff prüft, insbesondere in Chile (H2 Magallanes-Projekt) und Australien (HyEnergy-Projekt), stellt sein Fachwissen in den Bereichen erneuerbare Energien und grüner Wasserstoff nun auch der H2Global-Stiftung zur Verfügung. Total Eren unterstützt die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte Initiative, die den Markthochlauf von grünem Wasserstoff und seinen Derivaten forcieren soll. Zusammen mit einer wachsenden Anzahl international bedeutender Unternehmen will man so entscheidend zur Dekarbonisierung der Wirtschaft und zur Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen beitragen. „Entscheidend für die Produktion von grünem Wasserstoff und seinen Derivaten ist der entschlossene Ausbau der erneuerbaren Energien“, erläutert H2Global-Vorstand Markus Exenberger den Stiftungszugang. „Total Eren engagiert sich in allen Bereichen der erneuerbaren Energiegewinnung und empfiehlt sich deshalb als natürlicher Partner für die Ziele, die wir in Europa sowie global verwirklichen wollen.“
Die H2Global-Stiftung ist mit dem Ziel gegründet worden, den Markthochlauf von grünem Wasserstoff und seinen Derivaten signifikant zu beschleunigen und so zur Erreichung der Klimavereinbarungen von Paris beizutragen. Neben deutschen Unternehmen wie Siemens Energy Global, Thyssenkrupp oder Deutsche Bank haben sich jüngst auch europäische Unternehmen wie der Mega-Hafen Port of Antwerp-Bruges der Stiftung angeschlossen.
David Corchia, Chief Executive Officer bei Total Eren: „Die Klimakrise erfordert sofortiges Handeln. Deutschland positioniert sich an vorderster Front bei der Entwicklung von grünem Wasserstoff, um seinen Industrie- und Energiebedarf zu decken. Total Eren hat vor mehr als zwei Jahren die strategische Entscheidung getroffen, Wind- und Solarprojekte mit mehreren Gigawatt an Standorten zu entwickeln, die über außergewöhnliche natürliche Ressourcen verfügen. Diese Projekte, die zwar weit von Europa entfernt sind, aber niedrige Stromerzeugungskosten aufweisen, werden darauf abzielen, Europa und Asien mit sauberen und zuverlässigen Energiequellen in Form von H2 oder dessen Derivaten zu versorgen. Deutschland hat für uns eine hohe Priorität. Wir wünschen uns, dass starke und vorausschauende Entscheidungen uns in die Lage versetzen werden, diese extremen Großprojekte in Lateinamerika, Australien und Nordafrika zum Nutzen der Menschen vor Ort und in Deutschland zu entwickeln.“
Die Etablierung eines Marktes für grünen Wasserstoff und seine Derivate gilt als entscheidender Hebel zur Durchsetzung der in Paris vereinbarten globalen Klimaschutzziele. Noch allerdings liegen die Preise dafür deutlich über denen für umweltschädliche fossile Brennstoffe. Energiepolitik ist auch Sicherheitspolitik geworden. Ein weiterer Grund dafür, dass sich selbst das BMWK mit großzügig bemessenen Förderbeträgen hinter die Ziele der H2Global-Stiftung stellt. Ein Intermediär soll grünen Wasserstoff und seine Derivate zu einem möglichst günstigen Preis auktionieren und anschließend in Deutschland und Europa an den Höchstbietenden weiterverkaufen. Weil dabei voraussichtlich noch ein negativer Differenzbetrag anfällt, stellt das BMWK Mittel für den Ausgleich der Preisdifferenz bereit.
„Die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen gehört zu den Kernaufgaben einer europäischen Klima- und Sicherheitspolitik“, fasst Exenberger die ehrgeizigen Pläne seiner Stiftung zusammen. „Deshalb freuen wir uns natürlich sehr, dass nach einer Reihe nationaler Unternehmen aus Energieerzeugung, Anlagenbau, Transport und Logistik sowie Verbrauch zunehmend die paneuropäische Dimension unserer Stiftung deutlich wird.“ Total Eren arbeitet weltweit an mehreren Großprojekten mit grünem Wasserstoff und hat große Ambitionen bewiesen, beispielsweise mit seinem Großprojekt namens „H2 Magallanes“ mit einer installierten Windkraftkapazität von bis zu 10 Gigawatt, das in der Region Magallanes im Süden Chiles angesiedelt werden soll. Mit der Aufnahme des hochqualifizierten und ehrgeizigen französischen Unternehmens hat die Beschleunigung des Markthochlaufs einen weiteren Schub erhalten.
ines bedeutsamen Players mit einzigartiger internationaler Präsenz hinzu.
Ziel der H2Global-Stiftung ist die Förderung des Klima- und Umweltschutzes. Ein Element zur Erreichung des Stiftungszwecks ist die Erprobung eines effizienten Förderprogramms für einen zeitnahen Markthochlauf und Import von grünem Wasserstoff und Power-to-X-Produkten (PtX). Der Fördermechanismus ermöglicht erstmalig einen wirtschaftlichen, nachhaltigen Betrieb von PtX-Anlagen und erlaubt somit den nun erforderlichen industriellen Markthochlauf. Damit unterscheidet sich H2Global von bisherigen Investitionsförderprogrammen, die in erster Linie eine Investitionssubventionierung leisten, um PtX-Technologien zu entwickeln und zu erproben. Zur effizienten und marktwirtschaftlichen Förderung des Hochlaufs einer grünen Wasserstoffwirtschaft erfolgt im Rahmen von H2Global die Preisfindung über ein Doppelauktionsmodell. Der niedrigste Angebotspreis und der höchste Verkaufspreis erhalten jeweils den Zuschlag. So fällt die auszugleichende Preisdifferenz so gering wie möglich aus. Durch eine Fristendivergenz bei den Ankaufs- und Verkaufsverträgen kann der Intermediär auch von möglichen Preissteigerungen der verkauften Produkte profitieren – dies verringert den Bedarf an staatlicher Förderung und ist somit potentiell deutlich effizienter als bisherige Förderinstrumente. Der Ankauf von grünem Wasserstoff und wasserstoffbasierten PtX-Produkten schließt eine Lieferung nach Deutschland mit ein. Weitere Kriterien bei dem Zuschlag für den Aufkauf des grünen Wasserstoffs und dessen Derivate sind unter anderem von der Bunderegierung definierte Nachhaltigkeitsanforderungen und der Reifegrad der Projekte.
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