Neue Studie: So beeinflusst das Bewusstsein für den Datenschutz den Online-Einkauf
Highlights der Studie:
- 75 % der Verbraucher informieren sich vor dem Online-Einkauf über den Ruf eines Unternehmens. Die wichtigste Methode hierfür sind Kundenrezensionen (49 %).
- 40 % würden für ein Produkt oder Service, bei dem die persönlichen Daten nicht erfasst werden, mehr bezahlen.
- 25 % haben wegen Unzufriedenheit mit den Datenschutzpraktiken schon einmal die Geschäfte mit einem Unternehmen eingestellt und 14 % schon mehrmals.
- Die größte Herausforderung für Verbraucher in Bezug auf den Datenschutz ist es, zu verstehen, wie Unternehmen die erfassten Daten verwenden.
Kundenrezensionen sind die erste Quelle, um sich über den datenschutzbezogenen Ruf eines Unternehmens zu informieren
Die große Mehrheit der Verbraucher (75 %) informiert sich vor dem Kauf online über den Ruf eines Unternehmens in Sachen Datenschutz, davon 58 % manchmal und 17 % jedes Mal. 25 % informieren sich dagegen nie.
Die beliebteste Methode hierfür sind Kundenrezensionen: Jeder Zweite (49 %) liest Bewertungen anderer Verbraucher, um mehr zum Datenschutz eines Unternehmens zu erfahren. Darauf folgen das sorgsame Durchlesen der Unternehmensrichtlinien (29 %) und die Recherche, ob es bei dem Unternehmen eine Datenschutzverletzung gegeben hat (28 %).
Die Informationen, die Verbraucher hier finden, haben einen Einfluss darauf, wo sie letztendlich ihr Geld ausgeben. So gaben 77 % an, dass sie die Datenschutzpraktiken eines Unternehmens in ihre Entscheidung einbeziehen, ob sie mit dem Unternehmen Geschäfte machen, davon 58 % manchmal und 19 % oft.
Ein Viertel der Verbraucher gab zudem an, schon einmal die Geschäfte mit einem Unternehmen eingestellt zu haben, weil sie unzufrieden mit seinen Datenschutzpraktiken waren, und 14 % sogar mehrmals.
40 % würden für ein Produkt oder Service, bei dem die persönlichen Daten nicht erfasst werden, mehr bezahlen
Die Mehrheit der Verbraucher holt sich Informationen über den Ruf eines Unternehmens in Sachen Datenschutz ein, bevor sie einen Einkauf tätigt und legt daher viel Wert auf den Schutz ihrer Daten und ihrer Privatsphäre. Würden sie aber auch mehr für die private Version eines Produkts oder Services bezahlen, d.h. eine Version, bei der das Unternehmen die persönlichen Daten oder die Online-Aktivitäten der Kunden nicht erfasst? 6 von 10 Befragten sagten, sie würden nicht mehr bezahlen, während 33 % bereit sind, „etwas mehr“ zu zahlen und 6 % „deutlich mehr“.
Die größte Datenschutz-Herausforderung für Verbraucher: Verstehen, wie Unternehmen persönliche Daten verwenden
Die Teilnehmer wurden zudem dazu befragt, welches für sie die größten Herausforderungen sind, wenn es um den Datenschutz geht. Dabei gaben sie die folgenden Punkte an:
- Verstehen, wie Unternehmen die über mich erfassten Daten verwenden (41 %).
- Verstehen, wie Unternehmen die über mich erfassten Daten schützen (30 %).
- Verstehen, welche Arten von Daten Unternehmen über mich sammeln (29 %).
Methodik der Umfrage
Um die Daten für diese Studie zu erheben, hat GetApp im Juni 2022 eine Online-Umfrage unter 1049 Teilnehmern durchgeführt. Alle Teilnehmer sind über 18 Jahre alt, in Deutschland wohnhaft und tätigen mindestens ein Mal pro Monat einen Online-Einkauf.
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