Stromverschwendern auf der Spur
Energiekostenmessgeräte, kurz EKM, liegen gerade voll im Trend – dafür sorgen schon die steigenden Energiepreise. Zwischen Steckdose und Verbrauchsgerät gesetzt, messen sie die durchfließende Energie. Im c’t-Vergleichstest wurden zehn Geräte geprüft, mit einem Präzisionsleistungsmessgerät LMG95 als Referenz. Dabei musste sich keiner der Testkandidaten verstecken: Sogar die beiden günstigsten Geräte, das Dayhome PM1 und das Trotec BX09, jeweils für 10 Euro, lieferten sehr genaue Messwerte.
„EKMs sind besonders nützlich, um Geräte im Standby-Modus auf ihren Energieverbrauch zu prüfen“, sagt c’t-Redakteur Ernst Ahlers. „Ein schlecht konstruierter Wasserkocher zieht im Wartebetrieb gut und gerne zwei Watt, ältere Hi-Fi-Anlagen zwischen fünf und zehn. Zum Vergleich: Ein energieeffizienter Wasserkocher benötigt weniger als 0,5 Watt im Standby. Wichtig dafür ist natürlich, dass die verwendeten Messgeräte auch kleinere Leistungen sicher erfassen können.“
Das war bei allen getesteten Geräten der Fall. Ebenfalls erfreulich: Die geprüften EKMs zogen mit 0,3 bis 1,1 Watt selbst wenig Leistung aus dem Stromnetz. Hat man sich einen Überblick über den Verbrauch der eigenen Geräte verschafft, müssen Stromfresser nicht unbedingt sofort ausgetauscht werden. Ein funktionierendes Altgerät allein wegen des Stromverbrauchs zu ersetzen ist alles andere als umweltfreundlich und rentiert sich erst nach vielen Jahren. Mehr Möglichkeiten zum Geld- und Stromsparen gibt es bei den kleineren Verschwendern: Hier rechnet es sich schnell, bei Nichtgebrauch den Stecker zu ziehen oder per Schalt-Zwischenstecker vom Netz zu trennen.
Für die Redaktionen: Auf Wunsch schicken wir Ihnen gern den kompletten Artikel zur Rezension
Heise Medien steht für hochwertigen und unabhängigen Journalismus. Wir verlegen mit c’t und iX zwei erfolgreiche Computertitel, das zukunftsweisende Technologiemagazin Technology Review sowie das mehrfach ausgezeichnete Online-Magazin Telepolis. Unser Internet-Auftritt heise online ist das Leitmedium für deutschsprachige Hightech-Nachrichten. Mit Konferenzen, Seminaren und Workshops spricht die heise Academy ein gehobenes IT-Fachpublikum an. Geschäftsführer der Heise Medien GmbH & Co. KG sind Ansgar Heise und Beate Gerold. Heise Medien ist Mitglied im VDZ – Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. und eco – Verband der Internetwirtschaft e. V.
Heise Gruppe GmbH & Co KG
Karl-Wiechert-Allee 10
30625 Hannover
Telefon: +49 (511) 5352-0
Telefax: +49 (511) 5352-129
http://www.heise-gruppe.de
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 511 5352 344
E-Mail: aei@heise.de