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15 Jahre Design Thinking: Was den Innovationsansatz so erfolgreich macht

Der Innovationsansatz Design Thinking ist in Wissenschaft und Wirtschaft längst etabliert – weltweit profitieren Unternehmen und Organisationen vom neuen Mindset, das Probleme schneller lösen und Innovationen vorantreiben kann. Die Erfolgsgeschichte des Design Thinking ist in Europa eng mit dem Hasso-Plattner-Institut (HPI) verbunden, das seit 2007 eine eigene School of Design Thinking (HPI D-School) besitzt und in diesem Jahr 15 Jahre Design Thinking am HPI mit einem speziellen Podcast und einer großen hybriden "Design Thinking ImpAct Conference" feiert.

Die D-School wurde nach dem Vorbild der Stanforder d.school in Potsdam gegründet und hat sich schnell zu Europas führendem Bildungszentrum für Design Thinking entwickelt. Mehr als 3.000 Studierende aus unterschiedlichen Disziplinen haben in den letzten 15 Jahren dort neue und innovative Lösungen für verschiedene Probleme entwickelt. Der Leiter der D-School, Professor Ulrich Weinberg, zählt zu Deutschlands führenden Innovatoren. Im neuen HPI Wissenspodcast Neuland spricht er gemeinsam mit der akademischen Direktorin der D-School, Dr. Claudia Nicolai, und Moderator Leon Stebe über die Entwicklungssprünge von Design Thinking in den letzten 15 Jahren, besondere Erfahrungen und herausragende Projekte. Wie hat sich Design Thinking seit den Anfängen weiterentwickelt? Was sind die Gründe für die internationale Erfolgsgeschichte des Innovationsansatzes in den unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft?

"Es gibt keinen Bereich, der nicht mit Design Thinking optimierbar und verbesserbar wäre, denn mit komplexen Fragestellungen hat nahezu jeder zu tun", so Professor Ulrich Weinberg. Die Menschen seien mit immer komplexeren Problemen konfrontiert, aber die Lösungen seien oftmals grob oder auf einzelne Disziplinen konzentriert. Das hätte sich auch in der Pandemie wieder gezeigt. "Aus einer Design-Thinking-Perspektive gehen wir anders an komplexe Probleme heran. Wir bringen Menschen in multidisziplinären Teams zusammen, ermutigen sie holistisch zu denken und stellen Kreativität in den Vordergrund" so Weinberg. Hätte vor einigen Jahren noch die nutzerzentrierte Produktentwicklung im Fokus gestanden, so hätte sich der Innovationsansatz inzwischen zu einem menschen- oder lebenszentrierten Ansatz weiterentwickelt, so Dr. Claudia Nicolai. "Uns interessiert, was sehen wir an social impact. Schaffen wir es, mit den Future Skills Menschen dazu zu bewegen, Innovationsprozesse nicht nur auszuhalten, sondern anzustoßen", fragt Nicolai.

Am Hasso-Plattner-Institut wird Design Thinking schon längst nicht mehr nur in der HPI D-School angewendet, gelehrt und erforscht. Seit 2008 untersucht das Hasso Plattner Design Thinking Forschungsprogramm, wie Innovationen mit Design Thinking funktionieren. Seit 2019 untersucht der Fachbereich "Design Thinking and Innovation Research" Methoden und Vorgehensweisen, wie die Adaption und Integration von Human-Centered Design (HCD) und Design Thinking in Unternehmen zu nachhaltigen Geschäftsinnovationen führt. Und auch in den Informatik-Fachgebieten wird mit der HPI D-School zusammengearbeitet und geforscht.

Fundiertes Wissen über die digitale Welt, anschaulich und verständlich erklärt – das bietet der Wissenspodcast "Neuland" mit Experten des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) unter: https://podcast.hpi.de, bei iTunes und Spotify. Einmal im Monat sprechen sie bei Neuland über aktuelle und gesellschaftlich relevante Digitalthemen, ihre Forschungsarbeit und über Chancen und Herausforderungen digitaler Trends und Entwicklungen.

Kurzprofil HPI School of Design Thinking

Die HPI School of Design Thinking (https://hpi.de/school-of-design-thinking.html) wurde 2007 von Hasso Plattner nach dem Vorbild der Stanforder d.school in Potsdam gegründet und hat sich seither zum europäischen Kompetenzzentrum für Bildung im Bereich Design Thinking entwickelt. Die HPI D-School bietet jährlich 300 Plätze für ein Zusatzstudium in dem Innovationsansatz an. In kleinen, multidisziplinären Teams entwickeln Studierende aus verschiedensten Fachbereichen innovative und menschenzentrierte Lösungen für komplexe Probleme aus der Praxis. Dabei arbeiten sie eng mit Projektpartnern aus Unternehmen, NGOs und politischen Institutionen zusammen. Als Initiator der Global Design Thinking Alliance (GDTA) fördert die HPI D-School den Austausch zwischen Design-Thinking-Schulen in 19 Ländern auf fünf Kontinenten.

Über die Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang "IT-Systems Engineering" bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 700 Studierenden genutzt wird. In den fünf Masterstudiengängen "IT-Systems Engineering", "Digital Health", "Data Engineering", "Cybersecurity" und "Software Systems Engineering" können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 300 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 22 Professorinnen und Professoren sowie über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Irvine, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.

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