Aufbruch in ein besseres Leben?
In der Hochschule für Philosophie (Kaulbachstraße 31 A, 80539 München) und online sollen sowohl die negativen wie auch die positiven Aspekte aufgegriffen werden. In einem einführenden Referat beleuchtet Dr. Axel Kreienbrink vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) Rahmen, Umfang und Herausforderungen von Arbeitsmigration. Die Perspektive aus Mittel- und Osteuropa nehmen Prälat Dr. Arnold Drechsler aus Opole/Polen und Andrij Waskowycz aus Kyiv/Ukraine in den Blick, aus der Praxis in Deutschland berichten Dr. Philipp Schwertmann (Berlin) und Pfarrer Peter Kossen von der „Aktion Würde & Gerechtigkeit“ in Lengerich.
In insgesamt sechs Arbeitskreisen (vier in Präsenz, zwei ausschließlich online) wollen Experten und Teilnehmende einzelne Aspekte der Thematik genauer untersuchen – angefangen von der Situation in der Pflege und Alltagsbetreuung über die Auswirkung von Migration auf die Familien in den Heimatländern, die Gefahr des Menschenhandels oder den Arbeitsschutz. Einer der Arbeitskreise wird in Form einer Politiksimulation gestaltet.
„Migration – Arbeit – fair…“ hat Professor Thomas Eggensperger OP aus Berlin sein Referat überschrieben, in dem er sozialethische Erwägungen zu kirchlichen Positionen in den Mittelpunkt stellt. Der Kongress endet mit einem „Münchner Appell“ an Politik, Gesellschaft und Kirche, vorgestellt von Pfarrer Professor Thomas Schwartz, dem Hauptgeschäftsführer der Solidaritätsaktion Renovabis, dem Osteuropa-Hilfswerk der deutschen Katholiken.
Derzeit sind noch Anmeldungen zum Kongress möglich. Anmeldeschluss für eine Präsenzteilnahme in München ist der 21. August, für die Online-Teilnahme der 26. August. Anmeldeformulare und das komplette Programm der Veranstaltung: www.renovabis.de/kongress
ÜBER DEN KONGRESS
Der Internationale Kongress Renovabis, erstmals 1997 von der Solidaritätsaktion Renovabis veranstaltet, dient der Information und Diskussion über wichtige Entwicklungen in Kirche und Gesellschaft im Osten Europas, darüber hinaus aber auch über Themen von gesamteuropäischer Bedeutung. Durch die Teilnahme von zahlreichen Gästen aus allen Teilen Europas hat sich der Kongress zu einem wichtigen Forum des Dialogs zwischen Ost und West entwickelt
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