Corona-Testmarathon: über 36.000 Euro zu viel abgerechnet
Kurz zur Verdeutlichung: 800 Testungen in 20 Tagen, das sind 40 Tests am Tag. Davon ausgehend, dass man 8 Stunden schläft, ergeben sich 40 Tests in 16 Stunden, mithin ein Test durchschnittlich alle 24 Minuten. Nicht abgezogen: Mahlzeiten, Körperpflege, Toilettengänge. Das kann man wohl mit Fug und Recht als Testmarathon bezeichnen, bei dem auch ein jüngerer, gesunder Patient ohne Herzklappenerkrankung schon mal in Atemnot geraten könnte.
casusQuo-Geschäftsführer Udo Halwe dazu: „Die Krankenhäuser fordern immer wieder den Abbau bürokratischer Prüfungen seitens der Kostenträger, sind aber selbst offensichtlich nicht in der Lage, in ihre Rechnungslegung zumindest eine Plausibilitätskontrolle zu integrieren.“
Gut 36.000 Euro hat die betroffene Krankenkasse und mithin die Versichertengemeinschaft also durch die Intervention von casusQuo eingespart. Auf solche Prüfungen zukünftig zu verzichten, wäre also mindestens fahrlässig!
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