Finanzen / Bilanzen

„Der wichtigste Mann in einem Schwingverein ist nicht der Präsident, er ist der Nachwuchsverantwortliche.“

Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2022 (ESAF) steht kurz bevor – und damit auch die Premiere des Armband-Wearable mit Payment Funktion von wearonize im traditionellen Design als technisch innovatives Bezahlmittel beim Sportgroßereignis – und darüber hinaus natürlich. Bereits jetzt setzt Schwinger Florian Gnägi – mit 108 Kränzen und davon zwei Eidgenössischen bislang geehrt, Sieger u.a. der Schwarzsee Schwinget 2022 – sein wearonizeWearable ein. Und er hat eine ganz dezidierte Meinung, wo Innovation und wo Tradition dem Schwingsport gut tut – und wie man den Nachwuchs beim Schwingsport hält.

Florian, die erste Frage bei dir muss nach der Verletzung im Schlussgang beim Freiburger Kantonalen sein: Wie läuft die Vorbereitung auf das Eidgenössische?

Bei mir gehört ja eine etwas andere Vorbereitung als geplant vor dem Eidgenössischen schon fast zum optimalen Schlussspurt dazu – auch wenn ich natürlich auf diese Verletzung gut und gerne hätte verzichten können. Aber ich bin im voll im Training, sehr viel Physiotherapie bestimmt meinen Tag und das Knie wird Tag für Tag besser. Ich bin sehr zuversichtlich, dass mich die Verletzung nicht zurückwirft, sondern im Gegenteil ich im Ring in Prattel im Baselbiet ab dem 26. August erfolgreich werfen kann.

A propos Eidgenössisches – welche Austragung ist eigentlich deine früheste Kindheitserinnerung ?

Mein Vater war ja auch bereits Schwinger, deswegen waren Schwingfeste und natürlich auch das Eidgenössische bei uns immer Thema. Live dabei war ich allerdings 1998 in Bern zum ersten Mal und von da ab an immer, ab 2007 ja bereits dann auch als Aktiver. Wenn ich mich das sagen höre, dann merke ich erst, dass ich schon ganz schön lange dabei bin …

… ganz neu dagegen ist in diesem Jahr deine Partnerschaft mit wearonize und dem aus Anlass des ESAF 2022 auf den Markt gebrachten Wearable mit Bezahlfunktion im Schwing- und Älpler-Design. Wie kommt ein Schwinger zu einem FinTech?

Schon immer bin ich auf der Suche nach besonderen Partnern und ich gebe zu, dass ich persönlich auch ein Fan von Technik und spannenden Gadgets bin. So habe ich auch schon im Frühjahr mitbekommen, dass wearonize gemeinsam mit der BLKB aus Anlass des Eidgenössischen dieses Wearable launcht. Als ich das erste Bild gesehen habe, wollte ich es haben, weil es so schön aussieht einfach … und wie es dann so praktisch sich ergeben hat, meldete sich wearonize bei mir, nur kurze Zeit später! Passt ja auch, da ich sehr oft, gerade auch im Alltag zwischen zuhause, Beruf und Training, ohne Bargeld im Hosensack unterwegs bin und mit meinem Wearable jetzt immer ganz Schwinger-stilecht bezahlen kann. Also kurz gesagt: Das ist eine Partnerschaft, wie ich sie mir besser ja gar nicht hätte vorstellen können, praktisch, innovativ, was mich interessiert, und dann auch noch echt schön zum Anschauen einfach. Und was mich besonders freut: Jedes wearonize Wearable unterstützt auch mit 2 Stutz den Nachwuchs-Schwingsport, das finde ich eine wirklich feine Sache!

wearonize ist Innovation pur, der Schwingsport ist dagegen Tradition pur – gibt es eine Tradition, die du besonders schätzt?

Ganz klar, dass wir uns die Hand reichen vor und nach dem Kampf, und dass der Sieger dem Besiegten den Rücken vom Sägemehl säubert. Das ist so kameradschaftlich. Außerdem lernt man das schon als kleiner Bub im Training, man gibt sich die Hand. Jeder gibt jedem die Hand auch beim Training, egal ob man Schwingerkönig oder 10jähriger Anfänger ist. Diese Tradition darf nie verwässern, sondern muss erhalten bleiben, sie ist so wertvoll und schön. Und wenn es ein kleiner Bub mal vergisst, dann steht eben ein Senior auf und reicht ich die Hand, so ist die Schwingerfamilie.

Du hast mit neun Jahren angefangen mit dem Schwingsport, wie sieht so eine Nachwuchs-Laufbahn aus? Und wie wichtig ist auch Unterstützung für die Nachwuchsarbeit, die ja eben auch bewusst von wearonize und der BLKB gemacht wird durch die Abgabe von 2 Franken pro Wearable?

Der wichtigste Mann in einem Schwingverein ist nicht der Präsident, er ist der Nachwuchsverantwortliche. Denn er ist ausschlaggebend, dass die Buben kommen und auch bleiben. Er zeigt den Buben wenn es sein muss auch noch, wie man den Schwingergürtel richtig anzieht. Und hört auch noch Hausaufgaben ab, wenn es hilft. Diese Position in den Vereinen muss man stärken, denn gemeinsam mit den Eltern stellen die Nachwuchsverantwortlichen so viel auf die Beine und damit Weichen für alle, die erfolgreich eine Karriere einschlagen wollen.

Bei mir war es einfach, mein Vater war Schwinger, aber meine Eltern sagten ganz klar: Such dir einen Sport aus, bei dem du auch bleiben magst, du wirst nicht dauernd den Verein wechseln. Ich bin immer beim Schwingen geblieben, am Anfang 12 Mal pro Woche, dann immer intensiver. Kadertraining war und ist auch immer noch meistens Freitagabend, da dann einfach die Kinder kommen können, auch wenn es längere Fahrzeit bedeutet. Oftmals sind ja drei Jahrgänge zusammen im Nachwuchskader, weil es so noch zu organisieren ist vom Personalaufwand und allem, man versucht, die Trainingsorte dann auch immer innerhalb von 45 Minuten Fahrzeit zu halten.

Nachwuchsarbeit im Schwingsport ist sehr viel Passion, denn alle sind ja ganz normal berufstätig, natürlich auch die Nachwuchstrainer. In unserem Sport gibt es keine regionalen Leistungszentren wie in anderen Sportarten. Es ist alles Passion und Tradition und deswegen freue ich mich sehr, dass wearonize ganz bewusst auch diesen Einsatz mit Geld unterstützt, das wirklich hilft.

Nochmals zurück zum Thema Innovation und Schwingsport. Muss man vielleicht auch etwas die Tradition „modernisieren“, damit der Sport beliebt bleibt und auch der Nachwuchs weiterhin kommt? Oder eben gerade nicht, muss alles so bleiben, damit der Schwingsport seine Stellung behält, auch heute und in Zukunft?

Innovationen wie die von wearonize sind super für den Schwingsport und vor allem fürs Eidgenössische. Warum? Weil sie das Drum-Herum modernisieren, auch einfach mit der Zeit gehen in unser aller Alltag. Aber sie greifen nicht in die Schwing-Tradition ein.

Denn diese Tradition ist der Hauptgrund für den Erfolg unserer Sportart, für die hohe Beliebtheit, auch für den wirtschaftlichen Erfolg, dass wir live im TV übertragen werden etc. Schwingen ist bei allem sportlichen Ehrgeiz gemütlich, das wollen die Leute auch so haben, das muss so bleiben.

Ich bin ganz ehrlich, das Eidgenössische ist immer wieder eine Gradwanderung meiner Meinung nach, wie viel Vermarktung und Größe einem Schwingfest gut tun kann. Die ganze Schwingfamilie muss Platz finden, muss sich wohl fühlen, muss auch dieses Großereignis erleben können und wollen. Wenn wir das schaffen, dann wird es Schwingen und das ESAF für immer mit der jetzigen großen Beliebtheit geben.

Weitere Informationen zu Florian Gnägi: www.floriangnaegi.ch

Weitere Informationen zum wearonize payment Wearable aus Anlass des ESAF 2022:
www.wearonize.com/esaf/

 

Über die wearonize AG

wearonize verändert die Art und Weise, wie Menschen bezahlen. Seit Gründung im Jahr 2019 hat sich das FinTech als weltweit führender Fulfillment-as-a-Service-Partner für Banken und Hersteller von (Mode-)accessoires positioniert, die Zahlungen tragbar machen wollen.

wearonize bietet Software, Hardware und logistische Dienstleistungen an, um Banken, Herstellern und Veranstaltern den Einstieg in den Markt für passive Payment Wearables zu erleichtern, ohne dass diese selbst viel Zeit und finanzielle Mittel investieren müssen.

Das wearonize-Team verwaltet den gesamten Prozess der Analyse, Entwicklung, Prüfung, Zertifizierung und des Vertriebs der passiven Wearables und der Zahlungstechnologie (und weiterer Möglichkeiten).

2020 wurde wearonize der alleinige Software- und Dienstleistungsanbieter von SwatchPAY, im Jahr 2022 ist wearonize als Partner der BKLB mit Passiven Wearables beim Eidgenössischen Schwingfest (ESAF 2022) vertreten. Aktuell ist wearonize in mehr als 25 Ländern und in Zusammenarbeit mit mehr als 75 Bankhäusern tätig. Das Team rund um CEO Thorsten Röske umfasst aktuell 17 Mitglieder an den Standorten Luzern, Schweiz, München, Deutschland und Cluj, Rumänien.

Weitere Informationen zu wearonize: www.wearonize.com

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