DGB-Jugend Sachsen fordert zum Ausbildungsstart 2022 Steigerung der Attraktivität der dualen Ausbildung und Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften
„Ich wünsche allen Auszubildenden ein gutes und erfolgreiches Ausbildungsjahr und insbesondere den neuen Auszubildenden einen guten Start“, sagt Vincent Drews, Bezirksjugendsekretär der DGB-Jugend Sachsen. „Gleichzeitig ist das zurückgehende Interesse an einer Ausbildung alarmierend. Die Unternehmen müssen die duale Berufsausbildung wieder attraktiver für junge Menschen machen. Dazu gehört als erster Schritt die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften durch alle Ausbildungsunternehmen.“
„Der heute veröffentlichte Ausbildungsreport der DGB-Jugend zeigt erneut auf, welche Probleme es in der dualen Ausbildung gibt und wie hoch der Handlungsbedarf ist: fehlende betriebliche Ausbildungspläne, unerlaubte ausbildungsfremde Tätigkeiten, mangelnde Anleitung und regelmäßige Überstunden sind keine Werbung für die duale Ausbildung. Das Berufsbildungsgesetz (BBiG) gibt klare Regeln vor und wir erwarten, dass jeder einzelne Ausbildungsbetrieb diese einhält. Alle betroffenen Auszubildenden sollten sich unbedingt bei ihrer Gewerkschaftsjugend vor Ort melden. Gemeinsam können Missstände behoben und den Auszubildenden zu ihrem Recht verholfen werden.“
Die DGB-Jugend unterstützt alle Auszubildenden als Ansprechpartner und Helfer. Im digitalen Beratungsportal „Dr. Azubi“ bekommen Auszubildende bei Fragen oder Problemen in der Ausbildung schnell, unbürokratisch, anonym und kostenlos kompetente Antworten. (https://jugend.dgb.de/ausbildung/beratung/dr-azubi)
Mit dem Projekttag Demokratie und Mitbestimmung wird die DGB-Jugend auch im kommenden Berufsschuljahr an den Berufsschulen über betriebliche Mitbestimmung und Rechte und Pflichten in der Ausbildung informieren. Interessierte Ausbilder, Berufsschulen und Auszubildende können sich unter https://sachsen-jugend.dgb.de/-/a8r über das Angebot informieren und den Projekttag buchen.
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