Mehrwertsteuersenkung auf Gaspreis ein zweischneidiges Schwert
Die Bundesregierung will durch eine Mehrwertsteuersenkung auf Gas-Preise Deutschlands Bürger flächendeckend entlasten. Statt 19 sollen Verbraucher bis März 2024 künftig nur noch 7 Prozent Mehrwertsteuer zahlen. Diese Maßnahme ist ein zweischneidiges Schwert. Eine finanzielle Entlastung der Bürger ist zwar gut für das Portemonnaie und damit positiv für die Konjunktur. Andererseits sollten teure Energiekosten zum Sparen anregen und nicht durch den Staat gesenkt oder gedeckelt werden. Diese Vorgehensweise erinnert damit an den teuren Tankrabatt, der am Ende nicht für genug Entlastung gesorgt hat. Besser wäre es, Haushalte mit geringerem Einkommen gezielt und direkt zu helfen. Dafür ist die soziale Marktwirtschaft insbesondere in Krisenzeiten da.
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