Internet

Multi-Faktor-Authentifizierung: Hacker geben einfach auf

Eine einfache Maßnahme hat eine Ransomware-Attacke verhindert: Weil das anvisierte Opfer seine Systeme mit einer Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) geschützt hatte, entschieden die Angreifer offenbar, dass ihr Vorhaben umzusetzen zu aufwendig wäre und gaben einfach auf. Das berichten Ermittler von Europol im Rahmen einer Veranstaltung anlässlich des sechsten Jahrestages der Europol-Initiative „No More Ransom“. Die Behörde hatte den Angriffsversuch bei ihren Ermittlungen verfolgen können. Und es ist nicht das erste Mal, dass Cyberkriminelle vom Angriff ablassen und zum nächsten potenziellen Opfer übergehen, sobald sie sich mit einer MFA konfrontiert sehen.

Das zeigt deutlich, wie wirkungsvoll eine MFA bei der Abwehr von Cyberattacken sein kann. Selbst mit dem richtigen Passwort können die Hacker sich nicht einfach Zugang zu den Systemen ihrer Opfer verschaffen, weil zur Anmeldung ein zweiter Sicherheitsfaktor gefordert wird. Zusätzlich erhält das angepeilte Opfer eine Meldung über den nicht autorisierten Log-in-Versuch – sei es über eine App, eine SMS oder eine E-Mail – und wird so vorgewarnt. Dadurch können entsprechende Sicherheitsmechanismen frühzeitig in Gang gesetzt und die Hacker am Vordringen in das System gehindert werden.

Für Unternehmen und Behörden, aber auch für Privatpersonen bedeutet das, dass der zweite Faktor überall dort genutzt werden sollte, wo es möglich ist. Allein diese einfache Maßnahme, die darüber hinaus nur wenig zusätzlichen Aufwand für den Nutzer bedeutet, reduziert das Risiko, Opfer von Cyberkriminellen zu werden, bereits beträchtlich. Die MFA zählt daher zu den wichtigsten, von Europol und Sicherheitsexperten empfohlenen Schutzmaßnahmen. Ebenso wie die regelmäßige Durchführung von Backups, die vom Internet getrennt aufbewahrt werden sollten, und die schnelle Einspielung von Sicherheitsupdates, um bekannte Sicherheitslücken zeitnah zu schließen. Gleichzeitig ist es sinnvoll, alle Mitarbeiter und Nutzer in Security Awareness zu schulen, um sie für die Gefahren durch Cyberkriminalität zu sensibilisieren.
Über die 8com GmbH & Co. KG

Über die 8com GmbH & Co. KG

Das 8com Cyber Defense Center schützt die digitalen Infrastrukturen von 8coms Kunden effektiv vor Cyberangriffen. Es beinhaltet ein Security Information and Event Management (SIEM), Vulnerability Management sowie professionelle Penetrationstests. Zudem bietet es den Aufbau und die Integration eines Information Security Management Systems (ISMS) inklusive Zertifizierung nach gängigen Standards. Awareness-Maßnahmen, Security Trainings und ein Incident Response Management runden das Angebot ab.

8com gehört zu den führenden Anbietern von Awareness-Leistungen und Informationssicherheit in Europa. Seit 15 Jahren ist das Ziel von 8com, Kunden die bestmögliche Leistung zu bieten und gemeinsam ein ökonomisch sinnvolles, aber trotzdem möglichst hohes Informationssicherheitsniveau zu erzielen. Durch die einzigartige Kombination aus technischem Know-how und direkten Einblicken in die Arbeitsweisen von Cyberkriminellen können die Cyber-Security-Experten bei ihrer Arbeit auf fundierte Erfahrungswerte zurückgreifen.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

8com GmbH & Co. KG
Europastraße 32
67433 Neustadt an der Weinstraße
Telefon: +49 (6321) 48446-0
Telefax: +49 (6321) 48446-29
http://www.8com.de

Ansprechpartner:
Eva-Maria Nachtigall
Leiterin Kommunikation & Medien
Telefon: +49 (6321) 48446-0
E-Mail: redaktion@8com.de
Felicitas Kraus
Pressereferentin
Telefon: +49 (30) 30308089-14
E-Mail: kraus@quadriga-communication.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel