Sport

Nico von Lerchenfeld mit Wakeboard Campus als „Sporthilfe Start-up des Jahres“ ausgezeichnet

Der Weltklasse-Wakeboarder Nico von Lerchenfeld ist mit dem „Wakeboard Campus“ zum Sporthilfe Start-up des Jahres gekürt worden. Der seit 2018 Sporthilfe-geförderte zweifache Vater, der erst kürzlich den Munich Mash gewinnen konnte, setzte sich mit seiner Idee einer kostenlosen Plattform für Wakeboarder:innen weltweit, die professionelle Videosessions zur Verfügung stellt und ein Zuhause für die gesamte Community bieten soll, gegen sechs weitere aktuell oder ehemals Sporthilfe-geförderte Athlet:innen durch und erhält die von der DKB gestiftete Gründerprämie in Höhe von 12.000 Euro. Mit der Prämie will der ehemalige Weltmeister „zusammen mit meinem Eigenkapital und Sponsorengeldern ein Beta-Design entwickeln, um das restliche Kapital für die Umsetzung bis zur Marktreife auftreiben zu können.“

Nico von Lerchenfeld ist der bislang erste Athlet der Sporthilfe-Marke „Our House“, der an der Sporthilfe Start-up Academy teilgenommen und die Wahl zum Sporthilfe Start-up des Jahres gewonnen hat. Mit Our House fördert die Sporthilfe Actionsportler:innen abseits der olympischen Disziplinen.

Vorausgegangen war der Auszeichnung eine öffentliche Online-Wahl sowie ein anschließender Pitch auf Schloss & Gut Liebenberg vor einer Experten-Jury mit hochrangigen Wirtschaftsvertreter:innen aus dem Umfeld der Sporthilfe und der Werte-Stiftung, die zu jeweils gleichen Teilen in das Gesamtergebnis einflossen. Gemeinsam mit der DKB und der Werte-Stiftung verleiht die Deutsche Sporthilfe damit zum fünften Mal die Auszeichnung zum „Sporthilfe Start-up des Jahres“.

Folgende Athlet:innen nahmen am Pitch teil (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Fabio Bühler (Karate) stellt Expert:innen aus Bereichen wie Fitness, Ernährung, Mentalcoaching und Physiotherapie mit Fitminex eine umfassende Plattform zur Verfügung, ihre Leistungen anzubieten und Neukund:innen zu gewinnen.
  • Philip Dietl (Bogenschießen) unterstützt mittelständische Unternehmen und Non-Profit-Organisationen mit 360 Weitblick mit Methoden des Leistungssports (Mentalstrategien) und der Persönlichkeitsentwicklung bei wichtigen Veränderungen.
  • Jakob Meggendorfer (Segeln) und Tobias Keussen initiieren mit Zählerfreunde eine unabhängige Plattform für Nutzer:innen von smarten Stromzählern, die den Energieverbrauch visualisieren und beim Stromsparen helfen soll.
  • Nico von Lerchenfeld (Wakeboard) baut den Wakeboard Campus auf, eine App für alle Wakeboarder:innen mit hochwertig produzierten Videolessons, Trainingsinhalten und individuellem Coaching.
  • Marius Reck (Ski-Freestyle) will mit der App „Smart“ gestützt durch einen Algorithmus individuell an jede Ladensortierung angepasste Einkaufslisten ermöglichen.
  • Julius Spann (Baseball) & Lamin Sylla Jestädt (Boxen) bieten professionellen Athlet:innen und solchen, die es werden wollen, mit NoEgo eine ganzheitliche Unterstützung mit Fokus auf Mindset, Ernährung und Leistung an.
  • Valentin Steudte (Rennrodeln) und Johannes Baumgardt (Biathlon) starten mit Priyond eine digitale Plattform zum Kauf und Verkauf von 3D-gedruckten Objekten und bieten einen integrierten 3D-Druckservice an.

Die Sporthilfe Start-up Academy ist ein Förderbaustein der Stiftung und wird seit 2018 angeboten. Jährlich werden bis zu 20 Athlet:innen auf dem Weg zur Start-up-Gründung unterstützt. Partner der Sporthilfe Start-up Academy sind die DKB, die neben der DKB-Gründerprämie ihr Tagungszentrum Schloss & Gut Liebenberg als Veranstaltungslocation zur Verfügung stellt, sowie die Werte-Stiftung, die mit ihrem Innovationsprogramm FUTURY für den Programminhalt verantwortlich ist.

Die bisherigen Preisträger:innen des „Sporthilfe Start-up des Jahres“ sind der ehemalige Radprofi Mario Vogt (2021) mit „Sportsharing Network“, Zehnkämpfer Andreas Bechmann mit „Preventio“ (2020/21), Ex-Schwimmerin Svenja Zihsler mit „Hirnaktiv“ (2019) sowie Kanute Florian Breuer mit „Das Workout“ (2018).

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