PWO berichtet eine gute Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2022
- Alle Standorte tragen zur positiven Entwicklung bei
- Neugeschäft im vierten Quartal in Folge gestiegen
- Gesamtwirtschaftliche Risiken vor allem für die Gasversorgung in Europa haben erheblich zugenommen
- Prognosen für das Geschäftsjahr 2022 bleiben daher unverändert
Die PWO-Gruppe hat das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2022 erfolgreich abgeschlossen. Dazu trugen an- und hochlaufende Serienproduktionen und Kostenreduzierungen bei. Zudem erzielten wir einvernehmliche Lösungen mit unseren Kunden zu Preisanpassungen aufgrund gestiegener Materialpreise. Auch die Abschwächung des Euros wirkte sich positiv aus.
Fast alle Standorte konnten ihre Ergebnisbeiträge verbessern. Die Standorte in China waren, wie die Wirtschaft dort insgesamt, von den harten Maßnahmen betroffen, welche die chinesische Regierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie ergriffen hatte.
Besonders erfreulich entwickelten sich die Neuaufträge: Vier Quartale in Folge erhöhte sich das Lifetime-Volumen des Neugeschäfts. Im zweiten Quartal 2022 erreichten wir fast das doppelte Volumen des zweiten Quartals 2021. Unser vom Verbrennermotor vollständig unabhängiges Geschäftsmodell, kombiniert mit einem globalen Vertriebsansatz und dem Fokus auf unseren Entwicklungskompetenzen, bleibt weiterhin zentraler Erfolgsgarant. Auf dieser Basis erschließen wir zunehmend auch neue Marktchancen jenseits unserer klassischen Produktlösungen und Absatzmärkte.
In der PWO-Gruppe wurden im ersten Halbjahr 2022 die folgenden Kennzahlen erreicht:
- Umsatzerlöse: 258,1 Mio. EUR (i. Vj. 213,7 Mio. EUR)
- EBIT vor Währungseffekten*: 16,9 Mio. EUR (i. Vj. 13,3 Mio. EUR)
- EBIT inklusive Währungseffekten: 17,0 Mio. EUR (i. Vj. 13,2 Mio. EUR)
- Periodenergebnis: 10,7 Mio. EUR (i. Vj. 8,8 Mio. EUR)
- Investitionen: 10,4 Mio. EUR (i. Vj. 6,1 Mio. EUR)
- Free Cashflow: -8,1 Mio. EUR (i. Vj. -1,4 Mio. EUR)
- EK-Quote: 35,7 Prozent (31.12.2021: 33,6 Prozent)
- Lifetime-Volumen des Neugeschäfts: rund 465 Mio. EUR (i. Vj. rund 265 Mio. EUR)
* Bei der Umrechnung der Fremdwährungsabschlüsse unserer Tochterunternehmen entstehen Translationseffekte. Diese sind nicht Gegenstand des bereinigten EBIT.
Die Risiken aus der weltwirtschaftlichen Entwicklung haben sich im ersten Halbjahr 2022 erhöht. Gleichfalls haben sich die Rahmenbedingungen für die Automobilindustrie eingetrübt. Zunehmend gestiegen sind die Sorgen über die künftige Gasversorgung Europas. Derzeit ist nicht absehbar, ob die Gaslieferungen seitens Russlands im zweiten Halbjahr 2022 vollständig oder teilweise eingestellt werden.
Wenngleich wir für unsere Produktion nahezu kein Gas benötigen bzw. auf alternative Energieträger umstellen können, bewerten wir vor diesem Hintergrund die Risiken für die weitere wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands und Europas und damit indirekt auch unseres Geschäfts im zweiten Halbjahr 2022 als hoch und lassen unsere gegenwärtigen Prognosen unverändert. Wir beobachten die Lage ständig und umfassend und werden, sobald dies möglich ist, insbesondere die Auswirkungen der Gasversorgung der Wirtschaft auf unsere Geschäftsentwicklung und -aussichten präzisieren bzw., wenn nötig, unsere Prognose aktualisieren.
Der Halbjahresbericht wird auf der PWO-Website unter https://www.pwo-group.com/de/investoren-presse/news-publikationen/berichte/ veröffentlicht.
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