Bautechnik

Rückkehr nach Frankfurt: BAUER Spezialtiefbau GmbH erneut mit Ausführung einer Baugrube in der Mainmetropole beauftragt

 Als traditionsreicher Messestandort, internationaler Finanzplatz und Sitz der Europäischen Zentralbank zählt Frankfurt am Main zu den bedeutendsten Metropolen der Welt und befindet sich im stetigen Wandel. So wurde die BAUER Spezialtiefbau GmbH bereits 2020 mit der Herstellung einer Gesamtbaugrube für den Neubau der Messehalle 5 in Frankfurt beauftragt. Nun kehrt der Spezialtiefbau-Experte für ein weiteres Projekt in die Mainmetropole und in unmittelbare Nähe der Frankfurter Messe zurück.

„Für ein neues Hotel- und Bürohochhaus sowie für den Messeeingang Süd wurden wir mit der Herstellung der entsprechenden Baugrube betraut“, erklärt Jonas Höltje, Bauleiter der BAUER Spezialtiefbau GmbH. Der von der GZS GG Frankfurt Europaallee GmbH beauftragte Leistungsumfang beinhaltet die Herstellung von Gründungspfählen und einer Zwei-Phasen-Schlitzwand, die die Grundlage für den Bau eines 123 m hohen Hochhauses mit einer viergeschossigen Tiefgarage bilden. Zusätzlich werden im westlichen Teil der Baugrube fünf Ankerlagen zur Rückverankerung hergestellt, im östlichen Teil erfolgt die Aussteifung durch zwei über Eck geführte Steifenlagen. „Die Pfahl- und Schlitzwandarbeiten sind bereits abgeschlossen“, so Jonas Höltje weiter. Die insgesamt 45 Gründungspfähle wurden dabei mit einem Durchmesser von 1.500 mm vollverrohrt mit bis zu 17 m Leerbohrung ausgeführt und die 240 m Zwei-Phasen-Schlitzwand wurde mit einer Breite von 0,8 m bis in eine Tiefe von 33 m hergestellt. Aktuell erfolgen der Erdaushub sowie die Herstellung der ersten und zweiten Ankerlage.

Eine Herausforderung stellt bei diesem Projekt die Logistik dar: Aufgrund des durch die Messe sowie eine Bahntrasse begrenzten Baufelds stehen keine nutzbaren Lagerflächen zur Verfügung. Sowohl die Materialversorgung als auch die Entsorgungslogistik des Bohrguts benötigen deshalb eine umfangreiche Planung. Bei den Arbeiten kommen ein Bohrgerät BAUER BG 39, ein Seilbagger MC 64 mit Greifer sowie zwei KLEMM KR 806 Ankerbohrgeräte zum Einsatz. Die Arbeiten haben im Januar begonnen und werden voraussichtlich im November 2022 abgeschlossen.

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