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Sechs Monate Krieg in der Ukraine – ADRA hilft weiterhin

Seit dem Kriegsausbruch am 24. Februar 2022 kümmert sich adventistische Hilfsorganisation ADRA um die Menschen aus der Ukraine – in der Ukraine selbst, in den Nachbarländern und in Deutschland. Nach Angaben des Weltflüchtlingswerks der Vereinten Nationen sind zwei Drittel der ukrainischen Bevölkerung auf der Flucht – sowohl innerhalb des Landes als auch in andere Länder. Um den Vertriebenen umfassenden Schutz und Unterstützung zukommen lassen zu können, hat sich ADRA Deutschland e.V. mit 21 weiteren ADRA-Länderbüros vernetzt.

„Die russische Invasion verursacht seit einem halben Jahr Leid und Not. Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Opfern, ihren Hinterbliebenen und den vielen Millionen Menschen, die durch den Krieg ihre Heimat verloren haben. Wir hoffen von ganzem Herzen, dass die Ukrainerinnen und Ukrainer schnellstmöglich wieder ein friedliches und selbstbestimmtes Leben führen können“, sagt Christian Molke, Vorsitzender des Vorstands von ADRA Deutschland e.V. laut einer ADRA-Pressemitteilung.

Hilfe in der Ukraine
Sofort nach Kriegsbeginn habe das internationale ADRA-Netzwerk seine Kräfte gebündelt und habe damit in kürzester Zeit Personal und Hilfsgüter wie Lebensmittel, Medikamente und Dinge des täglichen Bedarfs bereitgestellt. Ungeachtet des persönlichen Risikos würden die ADRA-Beschäftigten in der Ukraine lebenswichtige Güter verteilen, Unterkünfte organisieren, Wohnungen und Häuser reparieren, für ältere und kranke Menschen Sozialtransporte leisten und Menschen aus Konfliktgebieten in die Westukraine und an die ukrainische Grenze evakuieren. Auch biete ADRA psychosoziale Unterstützung und Bargeldhilfen an. Entlang der ukrainischen Grenze würden Geflüchtete mit dem Notwendigsten versorgt und ihnen würden Unterkünfte vermittelt.

Hilfe für Geflüchtete in Deutschland
Auch in Deutschland sei ADRA für Geflüchtete aktiv, so Molke weiter. „Wir haben in kürzester Zeit eine Aufnahmeeinrichtung in Kirchhundem (NRW, Landkreis Olpe) eingerichtet, in der 120 Geflüchtete aufgenommen werden konnten. Für rund 1.000 weitere Vertriebene konnten private Unterkünfte zur Verfügung gestellt werden.“ Für Geflüchtete biete ADRA eine 24-Stunden-Hotline an, um erste Hilfestellung zu geben und psychosoziale Unterstützung zu vermitteln. Für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer wurde ebenfalls eine Hotline sowie spezielle Schulungen angeboten, so Molke. „Das alles wäre nicht möglich ohne die vielen Freiwilligen, Spender:innen und unsere Partner. Wir danken allen von ganzem Herzen“, so Molke weiter.

Vorbereitungen für den Winter laufen an
Die Menschen, die aus der Ukraine geflohen sind, konnten nur das Nötigste mitnehmen. Es fehlt ihnen unter anderem warme Kleidung. Die Menschen in der Ukraine blicken mit Sorge auf den Winter mit Tiefstwerten von minus 20 Grad. ADRA helfe bei der Reparatur beschädigter Häuser und baue 70 leerstehende Gebäude zu winterfesten Notunterkünften um. Zusätzlich würden Mietzuschüsse in Aussicht gestellt, damit Menschen in warmen Unterkünften bleiben können. Wenn das nicht möglich sei, biete ADRA Evakuierungen in selbstbetriebene Unterkünfte in den Nachbarländern an. Für ihre Arbeit sei ADRA weiterhin auf Spenden angewiesen.

Spendenkonto: ADRA Deutschland e.V. | IBAN: DE87 6602 0500 0007 7040 00 | Stichwort: Nothilfe Ukraine

ADRA Deutschland
ADRA Deutschland ist Teil eines weltweiten Netzwerks mit 118 eigenständigen Länderbüros und etwa 7.500 hauptamtlichen Mitarbeitenden. ADRA Deutschland e.V. wurde 1987 als unabhängige Nichtregierungsorganisation von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten gegründet. Das deutsche Büro mit rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern befindet sich in Weiterstadt bei Darmstadt. ADRA Deutschland e.V. ist Mitbegründer von VENRO, Aktion Deutschland Hilft und Gemeinsam für Afrika. ADRA steht für Adventist Development and Relief Agency. Weitere Informationen unter www.adra.de.

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