Stabiles Wachstum im Möbelhandel
Umsatz mit Möbeln wächst
Der deutsche Möbelhandel ist in 2021 leicht gewachsen. So betrug der Umsatz mit Möbeln insgesamt 35,93 Mrd. Euro im Vergleich zu 35,36 Mrd. Euro in 2020. Davon gehen 72 Prozent (25,87 Mrd. Euro) auf den stationären Möbelfachhandel zurück. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet der Gesamtumsatz ein Zuwachs von 1,6 Prozent. Damit liegt der Möbelhandel ungefähr auf dem Niveau des gesamten Einzelhandels, der laut Handelsverband Deutschland (HDE) ein Plus von 1,5 Prozent verzeichnet.
Onlinehandel boomt
Der Kauf von Möbeln über das Internet erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Im vergangenen Jahr ist der Onlinehandel* mit Möbeln von 11,5 Prozent auf 13,1 Prozent gewachsen. Wurden 2020 noch 4,07 Mrd. Euro mit Möbeln im E-Commerce erwirtschaftet, betrug der Online-Umsatz 2021 bereits 4,72 Mrd. Euro.
Bei der Produktion von Möbeln konnten vor allem Küchenmöbel (um 2,1 Prozentpunkte auf 32,5 Prozent) und Büromöbel (um 1,0 Prozentpunkte auf 23,4 Prozent) zulegen, wohingegen Polstermöbel (5,9 Prozent) und Matratzen (4,4 Prozent) stabil blieben. Sonstige Möbel (u.a. Möbelteile, Wohnmöbel und Kleinmöbel) verloren 3,1 Prozentpunkte, haben mit 33,8 Prozent aber weiterhin den größten Produktionsanteil.
*inkl. des sinkenden Anteils des klassischen Kataloghandels und des Teleshopping-Geschäfts
Datenbasis:
Die jährliche Möbelmarkt-Studie des EHI wird im Auftrag des ZGV Mittelstandverbundes erstellt. Sekundärquellen dritter Marktforschungsinstitute werden dabei zu einer Gesamtanalyse zu Marktvolumen und Distributionsstruktur des deutschen Möbelhandels zusammengefasst.
Die Studie steht zum Download bereit und ist für EHI-Mitglieder kostenlos.
Das EHI Retail Institute ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut für den Handel und seine Partner mit rund 80 Mitarbeitern. Sein internationales Netzwerk umfasst rund 850 Mitgliedsunternehmen aus Handel, Konsum- und Investitionsgüterindustrie sowie Dienstleister. Das EHI erhebt wichtige Kennzahlen für den stationären und den Onlinehandel, ermittelt Trends und erarbeitet Lösungen. Das Unternehmen wurde 1951 gegründet. Präsident des EHI ist Markant-Chef Markus Tkotz, Geschäftsführer ist Michael Gerling. Die GS1 Germany ist eine Tochtergesellschaft des EHI und des Markenverbandes und koordiniert die Vergabe der Global Trading Item Number (GTIN, ehem. EAN) in Deutschland. In Kooperation mit dem EHI veranstaltet die Messe Düsseldorf die EuroShop, die weltweit führende Investitionsgütermesse für den Handel, die EuroCIS, wo neueste Produkte, Lösungen und Trends der IT- und Sicherheitstechnik vorgestellt werden sowie die China in-store für den asiatischen Handel in Shanghai.
EHI Retail Institute GmbH
Spichernstraße 55
50672 Köln
Telefon: +49 (221) 57993-51
Telefax: +49 (221) 57993-46
http://www.ehi.org
Mitglied der Geschäftsleitung
Telefon: +49 (221) 57993-32
E-Mail: atzberger@ehi.org
Leiterin Public Relations
Telefon: +49 (221) 57993-42
E-Mail: holtmann@ehi.org