Energie- / Umwelttechnik

Swiss Steel auf dem Weg zum Marktführer der Green Steel Produktion

Als Europas größter Stahlhersteller auf der EAF-Route ist die Swiss Steel Group, was die CO2-Emissionen anbelangt, im Schnitt um 78% besser als die Hersteller auf der Hochofenroute. Das ist eine gute Ausgangsposition auf dem Weg zur Marktführerschaft, reicht den Schweizer Stahlkochern aber bei weitem nicht.

Die Swiss Steel Group arbeitet ausschließlich mit hochwertigem Stahlschrott. Diese Maßnahme reduziert den CO2-Footprint massiv gegenüber der traditionellen Herstellung von neuem Stahl aus bergmännisch gewonnenem Eisenerz. Je besser die Schrottqualität, desto besser und ökologischer ist der daraus gewonnene Stahl. Das ist eine wichtige Voraussetzung für Produktion von „Green Steel“.

Dazu erklärt Frank Koch, CEO der Swiss Steel Group: „Die nachhaltige Stahlproduktion auf Basis der EAF-Technologie ist Teil unserer DNA. Die Swiss Steel Group zählt schon heute zu den effizientesten Herstellern von CO2-reduziertem Stahl.  Wir werden den Wandel zu grünem Stahl in Europa anführen, unsere führende Position in der ökologischen Stahlherstellung ausbauen und gleichzeitig die Effizienz deutlich steigern. Nachhaltigkeit ist für uns nicht nur eine geschäftliche Aufgabe, sondern auch eine gesellschaftliche Verpflichtung“.

Mehr Effizienz und grüne Zukunft

Die Swiss Steel Group hat im Werk Steeltec, im schweizerischen Emmenbrücke, rund 60 Millionen Euro in einen neuen Hubbalkenofen sowie in weitere Anlagen investiert und damit für den Standort sowie die gesamte Swiss Steel Group eine der größten Investitionen der letzten Jahre getätigt.

Der neue Ofen ermöglicht im Walzwerk erhebliche Effizienzgewinne und sorgt konsequent für mehr Nachhaltigkeit. Dank hoher Spezialisierung geht er sehr sparsam mit seinem Brennstoff Gas um. Rein ökologisch betrachtet ist der neue Ofen ein erheblicher Fortschritt. Trotz erhöhter Kapazität und größerem Volumen benötigt er rund 13 Prozent weniger Gas als die alte Anlage. Die Prozessabwärme aus dem Ofen wird erst genutzt, um die Knüppel nach Eintritt in den Ofen vorzuwärmen.  Danach wird ein möglichst großer Teil der verbleibenden Abwärme ins Fernwärmenetz der Stadt Luzern ausgekoppelt. Insgesamt senkt Steeltec mit den Neuerungen im Walzwerk ihre CO2-Emissionen jährlich um knapp 10%.

Vom TÜV Süd hat sich die Swiss Steel Group ihre Prozesse zur Dekarbonisierung in ihrem Schweizer Werk verifizieren lassen. Genauso entwickeln alle Werke der Gruppe in den verschiedenen Ländern eine Vielzahl von Aktivitäten, um die CO2-Emissionen zu senken und diese extern verifizieren zu lassen. Die Verfügbarkeit von Grüner Energie hat dabei natürlich eine Schlüsselposition.

Ein weiteres Zeichen für die Anstrengungen der Swiss Steel Group für noch mehr Nachhaltigkeit ist, dass die Produktion im schweizerischen Werk komplett mit Strom aus regionaler Wasserkraft betreibt, was zu einem weit unter dem üblichen Durchschnitt liegenden CO2-Emissionswert geführt hat.

Enormes Potenzial

CEO Frank Koch ist nun ein Jahr im Amt und konnte sowohl im letzten Jahr als auch in den ersten beiden Quartalen diesen Jahres ansehnliche wirtschaftliche Ergebnisse vorlegen.

„Intensive Analyse sowie Besuche  und Gespräche mit allen Teilen der Gruppe haben mir das  enorme Potenzial der Swiss Steel Group gezeigt. Der Konzern ist auf der richtigen Produktionsroute, hat ein umfangreiches Produktportfolio und produziert exzellente Qualitäten“, so Frank Koch auf der wire 2022.  

Die Swiss Steel Group bündelt nun ihre  Kräfte und fokussiert sich  noch mehr auf ihre Kunden. R&D werden noch intensiver betrieben und man investiert dort, wo es um mehr Effizienz und Nachhaltigkeit geht. Beide Ziele widersprechen sich nicht, sondern ergänzen einander hervorragend, denn Nachhaltigkeit duldet keine Ineffizienz.

Dazu äußert sich Frank Koch: „Um die genannten Ziele zu erreichen, haben wir ein umfassendes Strategieprogramm aufgelegt. Im Rahmen dieses Programms werden wir den Konzern dahingehend umbauen, dass die drei Divisionen die wesentliche Rolle spielen, der Kunde noch mehr in den Mittelpunkt rückt und dem Vertrieb allerhöchste Aufmerksamkeit gewidmet wird. All das passiert unter dem Dach und dem Namen der Swiss Steel Group, womit wir auch Marketing und Kommunikation bündeln. Wir sind fest entschlossen, unsere Führerschaft in emissionsarm produziertem Green Steel konsequent immer weiter zu verbessern, bis wir bei den CO2-Emissionen Net Zero erreicht haben“.

Informationen zu Green Steel finden Sie hier:  https://www.swissgreensteel.com/de/

Über die Swiss Steel Holding AG

Die Swiss Steel Group ist einer der führenden Anbieter individueller Lösungen im Bereich Spezialstahl-Langprodukte weltweit. Sowohl bei Werkzeugstahl als auch bei rostfreiem Langstahl zählt der Konzern zu den führenden Herstellern im globalen Markt und gehört zu den beiden größten Unternehmen in Europa für legierten und hochlegierten Edelbaustahl. Mit nahezu 10.000 Mitarbeitenden und eigenen Produktions- und Distributionsgesellschaften in über 30 Ländern auf fünf Kontinenten bietet das Unternehmen weltweit ein komplettes Portfolio aus Produktion sowie Sales & Services.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Swiss Steel Holding AG
Landenbergstrasse 11
CH6005 Luzern
Telefon: +41 (41) 58140-00
Telefax: +41 (41) 20951-04
http://www.swisssteel-group.com/

Ansprechpartner:
Anina Berger
Telefon: +41 (41) 581-4121
E-Mail: communications@swisssteelgroup.com
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel