Treedom startet Projekt in Malawi: 21.000 Bäume wachsen bis Jahresende

In der ersten Phase des Projekts werden diverse Obstbäume gepflanzt, die neben dem Nutzen für die Natur auch und vor allem den beteiligten Kleinbauern-Familien direktes Einkommen durch den späteren Verkauf der Baumerträge, wie z. B. Zitronen, Mangos oder Avocados sichern. Zudem werden auch Baumarten wie z. B. Albizia und Moringa angepflanzt, die wiederum einen medizinischen Nutzen haben.

Gut für Natur & Mensch: biologische Vielfalt und Einkommen für lokale Communities

Martina Fondi, Head of Forestry bei Treedom zum Treedom Malawi-Projekt:

„Neben der Bewahrung der reichen biologischen Vielfalt Malawis besteht das Hauptziel unseres Projekts darin, das Einkommen der lokalen Communities zu diversifizieren, indem vor allem Obstbäume gepflanzt werden, die es den Menschen ermöglichen, die angebauten Früchte zu verkaufen und mit ihnen zu handeln, anstatt vorwiegend vom Fischfang abhängig zu sein.

Dieses Projekt, das wir gemeinsam mit der lokalen NGO Nkhudzi Bay Utale Club durchführen, zielt darauf ab, starke Agroforstsysteme zu schaffen und sicherzustellen, dass jeder gepflanzte Baum gut in die einheimische Natur integriert wird, um die biologische Vielfalt zu fördern. Es geht nicht nur um Samen, die man in die Erde steckt, sondern darum, die richtige Baumart in der richtigen Umgebung für den richtigen Zweck zu pflanzen."

Neben dem direkten Nutzen für die beteiligten Kleinbäuerinnen und Kleinbauern und die wirtschaftliche Diversifizierung der lokalen Communities in der Region, haben die wachsenden Bäume natürlich auch einen direkten Impact für die Umwelt: Die lokale Artenvielfalt wird gesteigert, und die Bäume speichern CO2.

Das Projekt von Treedom & NGO Nkhudzi Bay Utale Club (NBUC) in Malawi im Überblick

• Anbau einer diversifizierten Agroforstwirtschaft mit einheimischen Arten – hauptsächlich Obstbäume wie Zitrone, Mango, Avocado sowie Bäume mit medizinischem Nutzen wie Albizia und Moringa
• Verfolgung eines gemeinschaftsorientierten Ansatzes, der den Communities wirtschaftliche Möglichkeiten bietet
• Schutz der einheimischen malawischen Wälder und Regionen mit großer biologischer Vielfalt
• Schaffung einer Infrastruktur, die die Region vor extensiver monokultureller Nutzung schützt
• Stärkung der lokalen Communities durch Baumpflanzungen zur Diversifizierung der regionalen Wirtschaft