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Werkfeuerwehr bei Miele bislang mit 68 Einsätzen

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– Ausbildungen und Übungen halten das Wissen aktuell
– Zahlreiche Beförderungen und Ehrungen für langjährige Mitglieder

Zu 68 Einsätzen ist die Mannschaft der MieleWerkfeuerwehr bisher in diesem Jahr ausgerückt. Das erklärte Wehrleiter Uwe Theismann jetzt bei der Jahreshauptversammlung. Er dankte den 40 aktiven Mitgliedern für ihr großes Engagement bei Einsätzen und Übungen. Auch die pandemiebedingt verschobenen Beförderungen und Ehrungen aus dem vergangenen Jahr konnten jetzt nachgeholt werden.

Zu den Aufgaben der Feuerwehrleute zählen neben der Brandbekämpfung auch der vorbeugende Brandschutz und die Gefahrenabwehr. „In vier Fällen wurden wir zu Bränden auf dem Werkgelände gerufen. Hinzu kamen sechs Einsätze zur nachbarschaftlichen Hilfe, bei denen unsere Mannschaft die städtischen Löschzüge unter anderem mit der Drehleiter unterstützen konnte“, so Theismann. Bei 32 technischen Hilfeleistungen ging es zum Beispiel um die Beseitigung von Überschwemmungen oder von ausgelaufenen Flüssigkeiten und Betriebsstoffen. Sechs Einsätze entfielen auf Brandsicherheitswachen und fünf auf Tierrettungen. In 15 Fällen gab es einen Täuschungsalarm oder Fehlalarm der Brandmeldeanlage.

Gut vorbereitet für den Ernstfall
Auch in diesem Jahr standen zahlreiche Übungen und Lehrgänge auf der Tagesordnung, die Oliver Braun in seinem Jahresrückblick Revue passieren ließ. Beim Übungstag aller Gütersloher Löschzüge sowie der Werk- und Betriebsfeuerwehren am Institut der Feuerwehr NRW in Münster standen Szenarien des Löschangriffs, der technischen Hilfe und die Beseitigung gefährlicher Stoffe in ABC-Schutzanzügen auf dem Programm. Weber Rescue Systems, renommierter Anbieter für Ausbildungsveranstaltungen in technischer Hilfeleistung, führte eine Übung für die ganze Mannschaft auf dem Werkgelände durch. Kurz darauf hatten die Feuerwehrleute bei einer Gesamtübung Gelegenheit, das Gelernte anzuwenden: Ein eingeklemmter PKW-Fahrer sollte aus einem Fahrzeug geborgen und ein unter Schock stehender Baggerfahrer betreut werden.

Eine Brandschutzübung unter realistischen Bedingungen fand in der Miele-Kita statt: Es wurde ein Feuer in der Tiefgarage unter der Kita simuliert, um die Abläufe für den Ernstfall zu proben. Nach der Räumung des Gebäudes innerhalb von drei Minuten war die Erleichterung  groß, als sich die Situation wenig später als Übung herausstellte. Alle 14 Tage übt die Mannschaft zudem auf dem Werkgelände. Dabei standen Themen wie Fahrzeugkunde, Atemschutz, Gefahren an der Einsatzstelle und Rechtsgrundlagen auf dem Plan. Viele Mitglieder der Wehr absolvierten zusätzliche Ausbildungen an der Kreisfeuerwehrschule, darunter Drehleitermaschinisten-, Truppführer-, Atemschutzgeräteträger- oder SprechfunkLehrgänge sowie eine Ausbildung in Brandschutzerziehung.

13 Kameradinnen und Kameraden befördert oder geehrt
Als neuen Kameraden hieß Uwe Theismann Frederic Stallein in der Wehr willkommen. Die Beförderungen und Ehrungen nahmen Dr. Reinhard Zinkann, Geschäftsführender MieleGesellschafter, und Dr. Arnt Vienenkötter, Senior Vice President Business Unit Laundry, vor. Sonja Kloss wurde zur Oberfeuerwehrfrau ernannt. Henriette Gomolka und Christina Simm wurden zu Unterbrandmeisterinnen und Kevin Treptow zum Unterbrandmeister befördert. Nach einem Lehrgang am Institut der Feuerwehr NRW legten Andre Seebald die Prüfung zum Brandinspektor und Helmut Stüker die Prüfung zum Ober-Brandinspektor ab. Aufgrund seiner langjährigen engen Verbundenheit zur Werkfeuerwehr wurde Zinkann selbst im Anschluss zum Ehrenbrandmeister ernannt.

Kreisbrandmeister Dietmar Holtkemper zeichnete zehn Kameraden für ihre langjährige Mitgliedschaft in der Werkfeuerwehr aus. Für 60-jährige Zugehörigkeit erhielt Bruno Krause besonderen Applaus, ebenso wie Karl Heinz Wiemann für 50 Jahre in der Wehr. Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden Franz Hanser, Eckard Hödl, Hubert Kötter und Uwe Theismann ausgezeichnet. Sebastian Hillemeyer erhielt die Anerkennung für seine 10-jährige aktive Mitgliedschaft. Theismann erhielt zudem die Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Einsatzmedaille des Landes NRW für sein Engagement als Einsatzleiter der Kräfte aus dem Kreis Gütersloh bei der Flutkatastrophe im Ahrtal im vergangenen Jahr.

 

Über die Miele & Cie. KG

Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Bereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung, Geschirrspülen, Wäsche- und Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Luftreiniger, Waschmaschinen und Trockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Labore. Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland, je ein Werk in Österreich, Tschechien, China, Rumänien und Polen sowie die zwei Werke der italienischen Medizintechnik-Tochter Steelco Group. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2021 rund 4,84 Milliarden Euro. In fast 100 Ländern/Regionen ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt der in vierter Generation familiengeführte Konzern etwa 22.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, etwa 11.200 davon in Deutschland. Hauptsitz ist Gütersloh in Westfalen.

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