31. Mela zu Ende: Aussteller und Besucher zufrieden
„Wir haben als Veranstalter nicht nur unsere gesteckten Ziele erreicht und unseren Ausstellern gut nutzbare Voraussetzungen für ihre Kundenansprache und -pflege geschaffen, sondern auch gemeinsam mit unseren Partnern aus Ministerien, Landesämtern, Verbänden sowie aus Wissenschaft und Bildung die Belange der Agrarwirtschaft in Norddeutschland einer breiten Öffentlichkeit näherbringen können“, sagt Christin Mondesi, Geschäftsführerin der MAZ. „Das ist umso wichtiger, da die Branche aktuell im Hinblick auf Ernährungssicherung, Produktivität, Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit, Umwelt- und Klimaschutz sowie Bildung vor enormen Herausforderungen steht.“ Zugleich sei die 31. MeLa ein großes Fest für die Messegäste aus nah und fern gewesen. „Das Messeprogramm mit seinen hochkarätigen Tierschauen, den Vorträgen im Fachforum sowie den vielfältigen Angeboten an den Messeständen trafen genau den Nerv der Besucher“, so die Messechefin.
816 Aussteller aus elf Ländern waren in diesem Jahr auf der MeLa vertreten. Die hohe wirtschaftliche Bedeutung der MeLa zeigte sich dabei in der Präsenz der marktführenden Unternehmen der Landtechnik. Nicht denkbar wäre die MeLa ohne die einzigartigen Tier- und Leistungsschauen mit insgesamt rund 1000 Tieren aus mehr als 200 Rassen. Die Besucher erlebten hier eine großartige Präsentation und eine einzigartige Dichte an Spitzenleistungen in der Tierzucht. Hochklassiger Höhepunkt war die FleischrindVision der RinderAllianz. Rund 90 Bullen, Kühe und Färsen aus 13 Rassen nahmen an dem Wettbewerb teil.
Großen Anklang fand in diesem Jahr die Kinder-MeLa. Hier erklärten Fachleute der einzelnen Zuchtverbände dem Nachwuchs Spannendes rund um die Landwirtschaft. Mehr als 1000 Mädchen und Jungen gingen in diesem Jahr voller Eindrücke von der Kinder-MeLa im kleinen Vorführring nach Hause.
„Die Landwirtschaft hat auf der MeLa ihre Modernität und Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt“, zieht der Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft ländliche Räume und Umwelt, Till Backhaus Bilanz. „Die deutschen Landwirte arbeiten im Stall und auf dem Feld mit modernsten Systemen und mischen im weltweiten Branchenvergleich ganz vorne mit.“ Mit ihren beeindru-ckenden Besucherzahlen ist und bleibe die MeLa die wichtigste Landwirtschaftsmesse in Norddeutschland und die größte Messe in Mecklenburg-Vorpommern, so der Minister.
Zufrieden zeigte sich zum Messeende auch Detlef Kurreck, Präsident des Bauernverbandes Mecklenburg-Vorpommern. „Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um Ernährungssicherheit war das Interesse der Messebesucher an landwirtschaftlichen Themen in diesem Jahr besonders groß“, sagte er. Auch das Thema Nachwuchsgewinnung spielte eine große Rolle auf der Messe. „Wir haben auf der MeLa wieder vielen jungen Leuten berufliche Perspektiven in den landwirtschaftlichen Berufen aufzeigen können.“
Uckermärker-Rind ist Tier der MeLa 2023
Absoluter Besucherliebling auf der MeLa 2022 war das Punktschecken-Kaninchen. Die Mitglieder des Landesverbandes der Rassekaninchenzüchter präsentierten mehr als 130 Punktschecken, die mit ihrer markanten Fellzeichnung mit Punkten und Aalstrich begeisterten.
Im Rahmen der Landestierschau zum Messeabschluss wurde das Tier der MeLa 2023 bekannt gegeben. Es ist das Uckermärker-Rind. Bei diesen Fleischrindern handelt es sich um echte Kraftpakete. Die relativ junge Rasse – erst seit 1992 sind die Uckermärker als eigenständige Rinderrasse anerkannt – entstammt einer Kreuzung aus Charolais und Fleckvieh. Die 32. MeLa findet im kommenden Jahr vom 14. bis 17. September 2023 statt.
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