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ADRA Ukraine verteilt Lebensmittelpakete in Isjum

In einem von der ukrainischen Armee zurückeroberten Gebiet nahe der Stadt Isjum in der Region Charkiw wurden laut Pressemeldungen in einem Wald die Gräber von rund 450 Menschen gefunden. Ukrainische Ermittler sollen sie identifizieren und ihre Todesursache ermitteln, da der Verdacht auf Kriegsverbrechen durch Russland bestehe. Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Ukraine hat mit Unterstützung der Partnerorganisation ADRA Slowakei in Isjum 1.320 Lebensmittelpakete mit einem Gewicht von je 15 kg verteilt. Davon hätten rund 4.000 Einwohner profitiert, informiert das Hilfswerk auf seiner Webseite.
 
Isjum sei lange Zeit isoliert gewesen und habe sich in einer kritischen humanitären Situation befunden, da es in der Zeit der russischen Besatzung an funktionierenden Unternehmen und Einrichtungen fehlte. Daher sei die Nahrungsmittelhilfe für die Bewohner von Isjum lebenswichtig, teilte ADRA Ukraine mit. Demnach enthalten die Pakete Grundnahrungsmittel, darunter Konserven, Getreide, Nudeln, Öl, sowie Körperpflegemittel.
 
Nahrungsmittelhilfe in Kriegsgebieten der Ukraine
Seit den ersten Tagen des militärischen Konflikts hätten die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine dank der Unterstützung des Partnerhilfswerks ADRA Slowakei Hilfe in Form von Lebensmittelpaketen erhalten. Insgesamt wären seit Beginn des Projekts Nahrungsmittel an rund 60.600 Bedürftige verteilt worden, so ADRA Ukraine.
 
ADRA Ukraine
Die Hilfsorganisation ADRA Ukraine ist seit dem 21. Februar 1993 offiziell registriert und führt humanitäre Projekte durch. ADRA Ukraine hilft Opfern von Konflikten und Katastrophen, Binnenvertriebenen und ihren Familien, Kindern in Waisenhäusern und Heimen, Krankenhauspatienten, Menschen mit Behinderungen und älteren Menschen. Es fördert auch einen gesunden Lebensstil.
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