Aktionen zum Tag der Schulverpflegung am 23. September 2022
- Vernetzungsstelle Schulverpflegung in Mecklenburg-Vorpommern
- Vernetzungsstelle Schulverpflegung Niedersachsen
- Vernetzungsstelle Schulverpflegung Schleswig-Holstein
Zudem hat die wissenschaftliche Fachgesellschaft den „DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Schulen“ im Auftrag des BMEL entwickelt. Er beschreibt auf der aktuellen wissenschaftlichen Datenlage die Kriterien für eine optimale, gesundheitsfördernde und nachhaltige Verpflegung. Nachhaltigkeit hat darin mit den vier Dimensionen Gesundheit, Soziales, Umwelt und Tierwohl eine tragende Rolle.
Gestaltet wird werden die Aktionen von den einzelnen Vernetzungsstellen Schulverpflegung in den Bundesländern, um Kinder und Jugendliche für Mensa, Snackbar und Co. zu begeistern und zur Mitgestaltung einzuladen. Aber auch auf die Leistungen und Herausforderungen von verantwortlichen Akteuren wird aufmerksam gemacht. Dazu zählen neben Schulträgern, -leitungen und Lehrkräften genauso Küchen- und Servicepersonal sowie Caterer und Eltern. Gleichzeitig sollen diese, genau wie die Schülerschaft, noch stärker sensibilisiert und ermutigt werden, sich für die Gesundheitsförderung und mehr Nachhaltigkeit des Speisenangebots einzusetzen. Je nach Bundesland feiern die Vernetzungsstellen von September bis November mit unterschiedlichen Formaten. Eine Übersicht gibt es beim Nationalem Qualitätszentrum für Ernährung in Kita und Schule (NQZ). Allen gemein ist, dass der „DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Schulen“ im Mittelpunkt steht.
„Für Schüler*innen und Verpflegungsverantwortliche sollten Klimaschutz und Nachhaltigkeit ebenfalls Gründe sein, noch mehr Aufmerksamkeit auf das Essen in der Schule zu richten“, sagt Dr. Kiran Virmani. „Denn Klimaschutz bedeutet auch, mitzugestalten, was in der eigenen Schule auf den Tisch kommt. Ein weiteres Ziel – neben einer Erhöhung des Anteils pflanzlich basierter Mahlzeiten und Angebote im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung – ist die Verringerung der Essens- und Lebensmittelreste, erläutert die DGE-Geschäftsführerin. Jährlich bieten Deutschlands Schulen 600 Millionen Mittagsmahlzeiten an. Ein Viertel des produzierten Essens in der Schulverpflegung wird aber entsorgt. „Das ist problematisch und sollte aus ethischer, ökologischer sowie ökonomischer Sicht drastisch weniger werden“, fordert Dr. Kiran Virmani.
Norddeutsche Vernetzungsstellen bieten gemeinsame Online-Fachtagung an
Aus diesem Grund veranstalten zum Beispiel die norddeutschen Vernetzungsstellen Schulverpflegung Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg gemeinsam eine Online-Fachtagung am 29. September 2022. Unter dem Motto. „Lebensmittelwertschätzung in der Schulverpflegung – Weniger Rest, mehr Wert“ lernen die Teilnehmenden etwas über die Klimarelevanz der Ernährung, die Entstehung von Lebensmittelabfällen sowie deren Vermeidung. Auch erfolgreiche Beispiele aus der Praxis werden besprochen. Anmeldungen sind noch bis zum 23. September hier möglich.
Über die Vernetzungsstellen
Im Rahmen von „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“, richteten alle Bundesländer 2009 „Vernetzungsstellen Schulverpflegung“ (VeSch) ein. Diese wurden bis Ende 2016 vom BMEL gemeinsam mit den jeweiligen Bundesländern gefördert. Seit 2017 werden die Vernetzungsstellen Schulverpflegung ausschließlich durch Landesmittel finanziert und führen einzelne BMEL-geförderte Projekt durch. Die Vernetzungsstellen sollen alle Akteur*innen im Bereich der Schulverpflegung beraten, informieren und miteinander vernetzen. Als Ansprechpartner*innen stehen sie für alle Belange der Schulverpflegung, wie Planung, Aufbau und Verbesserung zur Verfügung. Sie unterstützen rund um eine ausgewogene und bedarfsangepasste Verpflegung. Ziel ist, das Verpflegungsangebot weiterzuentwickeln und zu verbessern. Die Basis für ihre Arbeit bildet der „DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung“.
Aktionsseiten der DGE-Vernetzungsstellen
Aktionen der Vernetzungsstellen Schulverpflegung in DGE-Projektträgerschaft
oder direkt:
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.
Godesberger Allee 18
53175 Bonn
Telefon: +49 (228) 3776-600
Telefax: +49 (228) 3776-800
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