Finanzen / Bilanzen

Ambulante Dienste erhalten 2022 von den Ersatzkassen mehr als drei Millionen Euro

Auch in diesem Jahr unterstützen die Ersatzkassen in Rheinland-Pfalz wieder die ambulante Hospizarbeit im Land. 3,1 Millionen Euro gehen an die 43 ambulanten Hospizdienste, die 2021 landesweit fast 4.700 häusliche Sterbebegleitungen geleistet haben, wie der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) heute in Mainz mitteilte.

„Durch die ambulante Hospizarbeit erfüllt sich für viele Schwerstkranken im Land der Wunsch, die letzte Zeit des Lebens zu Hause verbringen zu können“, sagte Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Rheinland-Pfalz. „Unser besonderer Dank gebührt den über 1.800 Menschen, die sich ehrenamtlich im Hospizdienst engagieren. Sie übernehmen hier eine gesellschaftlich ganz wichtige und anerkennenswerte Aufgabe.“

Die Ersatzkassen sind der größte Förderer der häuslichen Sterbebegleitung in Rheinland-Pfalz. Insgesamt unterstützen die gesetzlichen Krankenkassen die ambulante Hospizarbeit im Land mit über 7,7 Millionen Euro. Die Hospizdienste finanzieren mit diesen Mitteln unter anderem die Aus- und Fortbildung ihrer Mitarbeiter sowie anfallende Sachkosten, das sind beispielsweise Fahrtkosten, Mietzahlungen oder Kosten für Versicherungen. Auch in diesem Jahr wurden zusätzlich die coronabedingt notwendigen Schutzmaterialien gefördert.

Informationen über die ambulanten Hospizdienste in Rheinland-Pfalz sowie Antworten auf Fragen rund um die ambulante Hospizarbeit finden Interessierte auch beim vdek-Hospizlotsen unter www.hospizlotse.de.

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