Anlagensicherheit und Instandhaltungsmanagement
Die Teilnehmenden müssen keine formalen Zugangsvoraussetzungen erfüllen. Die Kurse finden semesterunabhängig statt.
Anlagensicherheit
Das Zertifikatsmodul Anlagensicherheit richtet sich an alle Praktiker und Praktikerinnen (Meister, Techniker, Ingenieure, Chemiker) der Prozessindustrie, wie etwa der chemischen Industrie. Die Teilnehmenden erhalten Einblicke in die gesetzlichen Rahmenbedingungen und erfahren detailliert alles über die systematische Gefahrenermittlung. Ebenso wird die Ermittlung von geeigneten Gegenmaßnahmen besprochen. Sie erwerben das Know-how, um bei der Entwicklung neuer Prozesse Risiken für Mensch und Umwelt zu minimieren. Dabei lernen die Studierenden die klassische Methode HAZOP und die LOPA- Methodik (Layer of Protection Analysis) kennen. Beide Methoden werden anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis geübt.
Mit dem Zertifikatsabschluss sind die Teilnehmenden in der Lage, Methoden zur systematischen
Risikobewertung in Unternehmen einzuführen und die Regeln zur Anwendung selbstständig zu erstellen.
Optional ist es möglich, eine zusätzliche Prüfung abzulegen – das Modul hat dann eine Wertigkeit von 5 ECTS CP. Das Modul wird kompakt an einem Wochenende (Freitag & Samstag) angeboten. Der nächste Kurs findet vom 04. – 05. November 2022 statt, Anmeldeschluss ist der 15. Oktober 2022.
Instandhaltungsmanagement
Die Instandhaltung von Anlagen der Prozessindustrie ist ein Dauerthema. Nicht nur in wirtschaftlich angespannten Zeiten stehen Instandhalter unter Druck, Kosten zu senken und Abläufe zu optimieren. Im Zertifikatskurs Instandhaltungsmanagement erwerben die Teilnehmenden Kenntnisse über eine datenbasierte präventive Instandhaltung als Optimierungsmöglichkeit. Risk Based Maintenance, Total Productive Maintenance und andere Strategien sind weitere Themen des Zertifikatsmoduls. Die Studierenden lernen an drei Wochenenden (je zwei Blöcke Freitag & Samstag) die Voraussetzungen und die Anwendung verschiedener Instandhaltungskonzepte kennen. Wirtschaftlichkeitsaspekte werden dabei als Schwerpunkt betrachtet.
Neben den theoretischen Grundlagen werden für alle Aspekte Bezüge zur industriellen Praxis gesucht. Es ist erwünscht, dass die Teilnehmenden eigene Fälle und Fragen einbringen und in der Gruppe diskutieren. Dadurch wird ein Bezug zur individuellen beruflichen Praxis sichergestellt.
Der nächste Kurs startet am 07. Oktober 2022, eine Anmeldung ist bis zum 01. Oktober möglich.
Weitere Informationen unter:
Das zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund bildet gemeinsam mit 21 staatlichen Hochschulen den zfh-Hochschulverbund. Das zfh ist eine wissenschaftliche Institution des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz und basiert auf einem 1998 ratifizierten Staatsvertrag der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland. Neben den 15 Hochschulen dieser drei Bundesländer haben sich weitere Hochschulen aus Bayern, Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein dem Verbund angeschlossen. Das erfahrene Team des zfh fördert und unterstützt die Hochschulen bei der Entwicklung und Durchführung ihrer Fernstudienangebote. Mit einem Repertoire von über 100 berufsbegleitenden Fernstudienangeboten in betriebswirtschaftlichen, technischen/naturwissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen ist der zfh-Verbund bundesweit größter Anbieter von Fernstudiengängen an Hochschulen mit akkreditiertem Abschluss. Alle zfh-Fernstudiengänge mit dem akademischen Ziel des Bachelor- oder Masterabschlusses sind von den Akkreditierungsagenturen ACQUIN, AHPGS, ASIIN, AQAS, FIBAA bzw. ZEvA zertifiziert und somit international anerkannt. Neben den Bachelor- und Masterstudiengängen besteht auch ein umfangreiches Angebot an Weiterbildungsmodulen mit Hochschulzertifikat. Derzeit sind 6.640 Fernstudierende an den Hochschulen des zfh-Verbunds eingeschrieben.
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