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Deutscher Bauherrenpreis geht erneut nach Nürnberg

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Die wbg Nürnberg GmbH Immobilienunternehmen hat den Deutschen Bauherrenpreis für das Projekt „EUROPAN 12 – Wohnanlage mit 132 Wohneinheiten in urbaner Südstadt, Nürnberg“ gewonnen.

Der Deutsche Bauherrenpreis gilt als wichtigster Preis im Bereich des Wohnungsbaus in Deutschland und wird seit 1986 ausgelobt.
Erstmals im Rahmen des Bundeskongresses Nationale Stadtentwicklungspolitik in Berlin wurden am vergangenen Donnerstagabend die Preise des Wettbewerbs zum Deutschen Bauherrenpreis 2022 verliehen. Der Deutsche Bauherrenpreis steht traditionell unter dem Motto „Hohe Qualität – tragbare Kosten“. Prämiert werden zukunftsweisende und innovative Beispiele, die den vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit gerecht werden und übertragbare Lösungen anbieten.

Insgesamt hatten sich in diesem Jahr Bauherren mit 187 Projekten deutschlandweit für den Deutschen Bauherrenpreis beworben. Darunter befinden sich Neubauten, Modernisierungen und Umbauten. Aus der Vielzahl der Bewerber wurden 29 Projekte für den begehrten Preis nominiert. Die interdisziplinär zusammengesetzte Jury unter dem Vorsitz von Susanne Wartzeck, Präsidentin Bund Deutscher Architektinnen und Architekten, zeichnete insgesamt sieben Projekte mit dem Deutschen Bauherrenpreis und zwei Sonderpreisen aus.

„Die Herausforderungen an das Bauen sind in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Wohnungsbau soll und muss klimaschonend, nachhaltig und gleichzeitig bezahlbar sein. Beeindruckende Beispiele, wie zukunftsfähiger Wohnungsbau funktioniert, liefern die diesjährigen Preisträger. In der aktuellen Krisensituation wird bezahlbarer Wohnungsbau angesichts steigender Baukosten, Material- und Fachkräftemangel, explodierender Energiekosten, Zinsanstieg und einer völlig unzureichenden Förderung aber ungleich schwieriger bis unmöglich. Es ist daher wichtiger denn je, Rahmenbedingungen zu schaffen, die das Bauen in ‚Hoher Qualität zu tragbaren Kosten‘ weiterhin ermöglichen“, sagt Axel Gedaschko, Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, anlässlich der Preisverleihung.

Wie es in der Begründung der Jury heißt, wurde der kleinteilige Städtebau der 1920er Jahre in der Südstadt von Nürnberg zu einem lebenswerten Quartier mit urbaner Dichte weiterentwickelt und ist damit beispielgebend für die anstehenden Herausforderungen des Stadtumbaus.

Es entstanden im Rahmen von Ersatzneubauten 132 Mietwohnungen, davon 49 nach EOF gefördert, ein Kinderhort mit 25 Plätzen sowie vier weitere Gewerbeeinheiten. Dazu investierte die wbg Nürnberg rund 28,2 Mio. €.

„Über diesen Preis freuen wir uns sehr, denn er ist eine bedeutende Anerkennung für die Weiterentwicklung der Südstadt an dieser Stelle und er zeigt, dass das wbg-Team mit großem Sachverstand die Weiterentwicklung ihrer Quartiere betreibt und kreativ an Lösungen für die Herausforderungen des Wohnungsmarktes in Nürnberg arbeitet,“ stellt wbg-Geschäftsführer Ralf Schekira aus Anlass der Preisverleihung fest.

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