Jubiläum im Thüringer Werk: 30 Jahre „Opel made in Eisenach“
- Nach der Wende: Opel als einer der ersten Hersteller in den neuen Bundesländern
- „Opel baut auf Eisenach“: Seit 1992 rollen Astra und Co. in Top-Qualität vom Band
- Aktuelles Topmodell: Opel-SUV Grandland wird ausschließlich in Eisenach gefertigt
- Große Jubiläumsfeier: Festakt und Tag der offenen Tür am Samstag, 17. September
Vor 30 Jahren eröffnete Opel in Eisenach ein Werk, das bis heute für modernste Produktionsbedingungen und höchste Qualität steht. Seitdem haben viele Opel-Bestseller von Astra über Corsa bis zum ADAM die thüringischen Werkshallen verlassen. Aktuell rollt das SUV-Topmodell der Marke, der Opel Grandland hier vom Band – elektrifiziert als Plug-in-Hybrid genauso wie mit hocheffizienten Verbrennern. 30 Jahre Opel in Eisenach bedeuten 30 Jahre Pioniergeist und Automobilfertigung in einem der modernsten Werke Europas. Eine Erfolgsgeschichte, die es zu feiern gilt: Am Samstag, 17. September, lädt Opel Familien und Freunde der Marke zu einem Tag der offenen Tür ins Werk ein. Der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow und Opel CEO Florian Huettl werden mit einem Festakt am Morgen eröffnen.
„Seit 30 Jahren steht Eisenach für Opel in bester Qualität. An diesem traditionellen Automobilstandort haben die Mitarbeiter zahlreiche unserer Bestseller gefertigt und an die Kunden geliefert. Mit der Produktion des Opel Grandland und des Grandland Plug-in-Hybrid auf einer hochmodernen Multi-Energy-Plattform ist Eisenach ein wichtiger Teil unserer Elektrifizierungs-Offensive“, sagt Opel CEO Florian Huettl.
„Unser Teamgeist hat uns über 30 Jahre immer wieder zu Höchstleistungen getrieben“, führt Werksleiter Jörg Escher aus. „Seit der Eröffnung im Jahr 1992 haben das Werk und die Mitarbeiter mit Innovationsgeist und Tatkraft immer wieder Maßstäbe gesetzt – auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten. Dieser Zusammenhalt zeichnet uns auch weiterhin aus – für Opel und vor allem für unsere Kunden.“
Pionierrolle: Opel einer der ersten westdeutschen Hersteller in den neuen Ländern
Am 23. September 1992 ist es soweit: Im Beisein des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl und vor den Augen von Mitarbeitern sowie geladenen Gästen rollt vor 30 Jahren der erste Opel Astra „made in Eisenach“ vom Band. Schnell entwickelt sich das unterhalb der berühmten Wartburg gelegene Werk hinsichtlich Umweltverträglichkeit, Fertigungstechnologie und Produktionssystem zu einem der modernsten Automobilwerke; längst ist es zu einem festen Bestandteil von Stadt und Region geworden.
Nur acht Monate nach Produktionsstart des Opel Astra rollt 1993 der Corsa vom Eisenacher Band. Der erste Corsa aus Thüringen ist zugleich auch der erste Corsa „made in Germany“. Zuvor wurde das Modell ausschließlich im spanischen Saragossa gefertigt. Im Jahr 2012 bekommt der Kleinwagen einen Bruder: Bis Mai 2019 wird auch der stylische Opel ADAM in Eisenach produziert; für dessen Fertigung zuvor 190 Millionen Euro in das Werk investiert wurden.
Opel engagiert sich nach der Wende als einer der ersten westdeutschen Automobilhersteller in den neuen Bundesländern. Und legt durch das neue Werk und das entsprechende Investitionsvolumen von über einer Milliarde Mark den Grundstein zur Wiederbelebung des Automobilbaus in der traditionsreichen Region. Zudem schafft Opel zahlreiche neue Arbeitsplätze, auch bei den Zulieferbetrieben.
Mit dem neuen Opel-Produktionssystem führt das Unternehmen in Eisenach als erster europäischer Hersteller durchweg neue Fertigungsmethoden ein. Grundlegend sind dabei fünf Prinzipien: die Einbeziehung der Mitarbeiter, kontinuierliche Verbesserung, Qualitätssicherung von Anfang an, Standardisierung und kurze Durchlaufzeiten dank einer perfekt organisierten Logistik.
Auch im Bereich des Umweltmanagements setzt Opel in Eisenach von Beginn an höchste Maßstäbe. Recycling-Kreisläufe zur Wiederverwertung von Produktionsrückständen oder eine höchsten Ansprüchen gerecht werdende moderne Wasseraufbereitungsanlage sind nur zwei Beispiele für das nachhaltige System.
Zukunftsweisend: Opel-SUV Grandland „made in Eisenach“
Während all dieser Jahre „erfindet“ sich das Werk Eisenach immer wieder neu. Wurde hier bis 2019 der Kleinwagen-Bestseller Opel Corsa gefertigt, fährt nun „Großes“ am Standort vor. In den vergangenen Jahren umfangreich modernisiert, produzieren die Mitarbeiter im Werk nun das aktuelle Opel-Top-SUV. So wird der Opel Grandland zu einem echten Thüringer. Zugleich ist der Grandland das erste elektrifizierte Modell, das in Eisenach vom Hof rollt. Ein Fahrzeug, das nicht nur als Plug-in-Hybrid wahlweise mit oder ohne Allradantrieb beeindruckt, sondern noch viel mehr zu bieten hat. Dazu zählen hochmoderne Technologien und Assistenzsysteme wie das adaptive, blendfreie Intelli-Lux LED® Pixel Licht mit insgesamt 168 Elementen und das vorausschauende Night Vision-System. Von außen glänzt der Grandland mit dem Opel Vizor, innen genießen Fahrer und Passagiere mit dem Pure Panel eine volldigitale Cockpit-Welt. Ein Auto, mit dem das Werk Eisenach in die Zukunft fährt.
Eisenach mal anders: Der Blick hinter die Kulissen
Am Samstag, 17. September, eröffnet ein Festakt mit Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und Opel CEO Florian Huettl die Jubiläumsfeierlichkeiten zu „30 Jahre Opel Eisenach“. Besucher haben dann beim Tag der offenen Tür zwischen 10 und 15 Uhr die Gelegenheit, ebenfalls etwas von der bewegten Historie des Werks hautnah zu erfahren. In den drei Produktionsbereichen erhalten sie interessante Informationen rund um die Fertigung des Opel Grandland. Außerhalb der Hallen werden die bisher in Eisenach gefertigten Modelle präsentiert – plus viele weitere Highlights aus der 160-jährigen Opel-Geschichte. So wird der Tag der offenen Tür zum Erlebnis für alle Opelaner, Familien und Freunde der Marke.
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