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Lebensmittel, Eigenheime, Pflege: Wird alles noch teurer?

Das ARD-Wirtschaftsmagazin "Plusminus" geht Preissteigerungen bei Lebensmitteln am Beispiel Nudeln nach und blickt auf den Immobilienmarkt, in dem Eigenheime selbst für Gutverdienende unerschwinglich werden. Außerdem berichtet "Plusminus" über die extrem angespannte Lage vieler Pflegeheime am Mittwoch, 14. September 2022, 21:45 Uhr im Ersten. Online in der ARD Mediathek, auf Youtube und bei Plusminus.

Die Themen der Sendung:

Lebensmittelpreise – Nudeln könnten bald noch teurer werden

Ob Fleisch, Kaffee oder Milchprodukte – Lebensmittel kosten so viel wie schon lange nicht mehr. Um rund 16,6 Prozent sind die Lebensmittelpreise laut einer Studie von Allianz Trade im Vergleich zum vergangenen Jahr gestiegen. Branchenexpert:innen warnen vor weiteren Preissteigerungen: "Verschiedene wirtschaftlichen Indikatoren weisen darauf hin, dass dieser Preisanstieg weitergeht und auch teilweise dramatischer wird", prophezeit Verhandlungsexperte René Schumann. Was wird auf die Verbraucher:innen zukommen? "Plusminus" geht auf Spurensuche am Beispiel von Nudeln, einem der beliebtesten Lebensmittel der Deutschen. Bauern, Mühlen und Hersteller kämpfen mit hohen Weizenpreisen und Lieferproblemen, nun kommen auch noch Preissteigerungen bei Energie und Dünger dazu. Das könnte die Nudelpreise weiter steigen lassen.

Eigenheim ade – das eigene Haus wird zunehmend unerschwinglich

Seit Jahren steigen die Preise für Wohnimmobilien. Nun haben sich seit Anfang des Jahres auch die Zinsen für Baukredite mehr als verdreifacht. Finanzexpert:innen gehen von weiteren Erhöhungen aus. Durch hohe Immobilienpreise und steigende Zinsen ist ein Eigenheim auch für Gutverdienende kaum mehr zu finanzieren, immer mehr Menschen müssen ihr Eigenheim-Vorhaben beerdigen. Denn auch Bau- und Materialpreise steigen massiv. "Plusminus" zeigt Familien, deren Traum vom Haus nun platzt und Bauherren, die um die Fertigstellung ihres Eigenheims bangen. Expert:innen warnen vor einem neuen Generationenproblem im Immobilienmarkt.

Pflegeheime – immer mehr Häuser stehen vor dem Aus

Seit Jahrzehnten werden in der Pflege die gleichen Missstände beklagt – es fehlt an Personal, die Arbeitsbelastung ist hoch. Auch die von der Politik angestoßene Reform der Pflegeausbildung oder Anwerbeversuche im Ausland konnnten an den Arbeitsbedingungen kaum etwas verbessern. Anfang September wurden nun die Mindestlöhne in der Pflege angehoben. Doch Expert:innen bezweifeln, dass sich darüber tatsächlich etwas ändert. In den Heimen verschärft sich die Situation zunehmend. Jetzt müssen die Einrichtungen auch noch mit steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen kämpfen. Inzwischen haben einige Aufnahmestopps verhängt oder ihre Angebote eingeschränkt. Immer mehr Pflegeheime stehen sogar vor der Schließung. "Plusminus" berichtet über den zunehmenden Druck im Pflegebereich und die Konsequenzen für die Gesellschaft.

Zitat frei mit Nennung der Quelle "SWR".

Der Beitrag ist nach Ausstrahlung ein Jahr lang in der ARD Mediathek sowie unter plusminus.de zu sehen.

Außerdem auf youtube.com.

 

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